Neuhofen im Umbruch

Fünf Siege, zwei Remis, sechs Niederlagen – mit dieser Bilanz überwintert Neuhofen auf dem achten Tabellenplatz der Gebietsliga West. Zahlreiche Spieler haben dem Verein im Sommer den Rücken gekehrt.

„Nach dem Umbruch im Sommer haben wir neu starten müssen. Viele Spieler haben den Verein verlassen“, sagt Neuhofen-Trainer Jörg Renner. „Deshalb mussten wir viele junge Spieler in die Kampfmannschaft einbauen. Nach der hohen Niederlage gegen Rabenstein in der zweiten Runde (1:7, Anm.) haben wir gesagt: Jetzt geben wir Gas oder wir lassen es komplett bleiben. Von den restlichen zehn Spielen im Herbst wollten wir fünf, sechs gewinnen.“ Tatsächlich waren es nach der hohen Pleite gegen Rabenstein fünf Siege, die Neuhofen feiern konnte.

Die Stärken seines Teams erkennt Renner in der hohen Laufbereitschaft, der Kompaktheit und dem Einsatzwillen. Zu arbeiten gelte es noch an der spielerischen Qualität. Die Offensivabteilung des Tabellen-Achten präsentierte sich in der ersten Saisonhälfte noch nicht in Höchstform. Elf Tore erzielte Neuhofen bisher, das sind die wenigsten aller 14 Mannschaften.

Einzellob

Besonders zufrieden zeigt sich Renner mit den Leistungen von Kapitän Leopold Reikersdorfer, der „die Mannschaft super geführt hat“, Johann Jordan und Thomas Schwarzl. Tormann Jürgen Kickinger wurde reaktiviert, um der Mannschaft zu helfen. „Nicht eingeschlagen haben Branislav Hulak und Ondrej Smetana. Von diesen zwei Spielern habe ich mir deutlich mehr erwartet“, erklärt Renner. Smetana hat den Verein mittlerweile auch verlassen. „Wir werden uns bemühen, ihn zu ersetzen, ansonsten aber weiterhin auf die jungen Spieler setzen“, so Renner.

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