Ratzersdorf, Tabellen-Vierter der Gebietsliga West, ist auf der Suche nach einem Nachfolger für Gerhard Henke, den es zum ASK Loosdorf verschlagen hat, fündig geworden. Andreas Gwiss betreut die Mannschaft von nun an als Coach.
„In Karlstetten war ich bereits Trainer, sportlicher Leiter und Jugendleiter, deshalb kenne ich die Liga sehr gut“, sagt Andreas Gwiss. „In den meisten Fällen kommt es zu einem Trainerwechsel, weil ein Verein schlecht abgeschnitten hat. In Ratzersdorf war es anders, der ehemalige Trainer Gerhard Henke wollte sich verändern und ist nach Loosdorf gegangen. Ratzersdorf liegt auf dem vierten Tabellenplatz, deshalb ist die Aufgabe besonders reizvoll.“
Als Saisonziel nennt Gwiss eine Rangverbesserung, punktemäßig will er sich nicht „festnageln lassen“. Arbeiten wolle er anfangs vor allem im körperlichen und taktischen Bereich. Gwiss: „Wir werden bestimmt auch mal mit einer anderen Aufstellung spielen, um gewisse Grundformationen zu erlernen. Die Mannschaft hat bisher gut gespielt und ist intakt. Deshalb muss ich nicht gleich alles ändern, sondern nur die Sachen, die auch funktionieren.“ Gwiss weiter: „Ich bin kein Typ, der auf den Tisch haut, sondern versuche meinen Spielern eher von der menschlichen Seite zu begegnen. Für Feedback und Vorschläge bin ich jederzeit offen, die letzte Entscheidung treffe ich aber alleine.“