Der SC Rabenstein, Meister der 1. Klasse West-Mitte, hat sich in der neuen Liga schnell etabliert. Nach einer guten Hinrunde liegt man auf dem sechsten Tabellenrang. Beenden will man die Saison im oberen Drittel.
„Wenn man die Hinrunde als Aufsteiger auf dem sechsten Platz beendet, muss man zufrieden sein“, sagt Hermann Mentil, sportlicher Leiter des SC Rabenstein. „Sollten wir auch am Ende auf diesem Platz stehen, wäre es eine perfekte Saison.“ Die Stärken des Teams liegen laut Mentil im Kollektiv. „Wir haben schon einige sehr gute Spieler, die Partien auch alleine entscheiden können. Dennoch funktionieren wir als Mannschaft sehr gut.“
Ein solcher guter Fußballer ist etwa Stürmer Nemanja Marinkovic, der im Frühjahr allerdings für Wilhelmsburg, das Tabellenschlusslicht der 2. Landesliga West, spielen wird. „Ein schmerzlicher Abgang“, sagt Mentil. Mit 15 Saisontreffern führt Marinkovic die Schützenliste der Liga an. „Sein Wechsel wird schon eine Lücke reißen. Ich hoffe, dass wir sie mit zwei jungen Nachwuchsspielern annähernd schließen werden können.“ Diese Spieler sind Patrick Bachtrögler (Haitzendorf) und Johannes Lanschützer (Kilb). Mentil bezeichnet beide als „Halbzeitfußballer“. Bei ihren früheren Klubs kamen sie also selten 90 Minuten lang zum Einsatz.
Thomas Wimmer ist ein weiterer Kilber, der beim SC Rabenstein unterzeichnet hat. Auch der Trainerposten wurde neu besetzt: Herbert Luger wurde durch das Duo Vahid Kapidzic/ Dietmar Wieser ersetzt. Das Saisonziel ist ein Platz im oberen Drittel. Getestet wird vor dem Frühjahrs-Auftakt noch gegen Haitzendorf (1. NÖN-Landesliga), Kirnberg (2. Klasse Alpenvorland), Pyhra (1. Klasse West/Mitte) und Kilb (2. Landesliga West).