SC Hainfeld steckt bereits mitten in der Vorbereitung auf das Frühjahr, seit 25. Jänner befindet sich das Team im offiziellen Training. Im Herbst erreichte die Mannschaft letztendlich den 3. Platz in der Gebietsliga West, daran soll in der Rückrunde angeschlossen werden. Marc-André Unterhuber, der bereits 4 1/2 Jahre in Hainfeld tätig war, hat seit dem Winter den Trainerposten beim Drittplatzierten übernommen, in den bisherigen Tests kam die Mannschaft immer besser in Schwung und gewann das letzte Spiel gegen Langenlois.
Hainfelds Mannschaft blieb über den Winter fast vollständig zusammen, zwei Spieler wurden zusätzlich zum Verein geholt. Musa Kocas war zuletzt in der Wiener Stadtliga beim SC Mannswörth tätig, er kann auf der rechten Seite als Verteidiger oder im Mittelfeld eingesetzt werden. Ebenfalls neu im Kader ist Mittelfeldspieler Markus Schildbeck (zuletzt St. Veit/Gölsen). Marc-André Unterhuber wird hauptamtlich als Trainer tätig sein und nur im äußersten Notfall für ein Spiel einspringen.
Die Vorbereitung verlief für den neuen Trainer bisher positiv, die Mannschaft zieht mit und auch bei den Testspielen kam das Team immer besser ins Laufen. "Beim ersten Spiel gegen Herzogenburg fehlten noch einige Stammspieler, die Leistung beim 3:3 gegen Wieselburg (2. Landesliga West) war schon ordentlich und gegen Langenlois (Gebietsliga Nordwest/Waldviertel) haben wir nach einer 5:0 Führung letztendlich 5:2 gewonnen", fasst der Neo-Trainer die bisherigen Tests zusammen.
In der Vorbereitungszeit will das Trainerteam in Hainfeld die Kompaktheit der Mannschaft verbessern, in der Offensive und Defensive soll so attackiert werden, dass keine zu großen Räume entstehen. Zudem arbeitet das Team laut Marc-André Unterhuber daran, bei Ballverlusten vermehrt ein Gegenpressing zu spielen.
Als Ziele für die nächsten Monate hat Hainfelds Trainer folgendes anvisiert: "Wir wollen natürlich die Mannschaft weiterentwickeln und jedes Match gewinnen. Zehn Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze sind schon sehr viel, der erste Platz ist daher nicht wirklich realistisch. Wir wollen aber sowieso auf uns schauen, dann werden wir sehen, was wir im Frühjahr erreichen können."