Die Herbstrunde lief für Union Neuhofen schon durchaus zufriedenstellend, mit 17 Zählern überwinterte die Mannschaft an der 8. Stelle und damit im Mittelfeld der Gebietsliga West. Ein großes Manko in der ersten Hälfte der Saison waren sicher die wenigen erzielten Tore, mit elf Treffern schoss man die wenigsten der Liga. Zwei Neuzugänge sollen dieses Problem im Frühjahr beheben, in der Rückrunde soll sich die Mannschaft weiter stabilisieren.
Drei Spieler stehen im Frühjahr neu im Kader von Neuhofen. Mit den prominenten Zugängen von Jiri Adamec (zuletzt Rohrendorf) und Marco Leovac (Melk) soll die Offensive deutlich an Durchschlagskraft gewinnen. Zudem wurde Wolfgang Danzer als Tormann reaktiviert, durch eine Kapselverletzung ist er allerdings noch einige Wochen zum Zuschauen verdammt.
Die Trainingsbeteiligung ist laut Trainer Jörg Renner in Ordnung, einige junge Spieler leisten derzeit allerdings ihren Präsenzdienst ab. Dem Kader fehlen immer wieder Spieler wegen leichter Blessuren, Neuhofens Trainer ist deshalb froh, dass noch ein paar Wochen Zeit sind, um der Mannschaft den Feinschliff zu verpassen: "Man kann es auch so sehen: es ist zwar nicht gut, dass immer wieder Spieler verletzt sind, so kommen aber alle zu ausreichend Spielzeit und können daraus lernen."
In den bisherigen Vorbereitungsspielen waren die Leistungen und Ergebnisse abhängig von der Verfügbarkeit der Spieler, gegen Steinakirchen trat der Verein in Vollbesetzung an und setzte sich 4:0 durch. Heute steht der nächste Test gegen Winklarn am Plan, zwei weitere werden bis zum Rückrundenstart folgen. Nächste Woche absolviert das Team in Heiligenkreuz ein Kurztrainingslager auf Rasen, um für den Rückrundenstart gut vorbereitet zu sein.
Angesprochen auf die Ziele für die kommenden Monate meint Neuhofens Trainer Jörg Renner: "Letztes Jahr m Frühjahr haben wir es geschafft, nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben, im Sommer haben uns aber neun Spieler verlassen. Mit den vielen Jungen haben wir einen sehr sauberen Herbst gespielt, die Defizite in der Offensive haben wir hoffentlich mit den Neuzugängen in den Griff bekommen. Ich wünsche mir für die nächste Zeit Stabilität in den Leistungen, wir möchten nichts mit unten zu tun haben und wollen deshalb rasch die nötigen Punkte machen."