In der 1. Klasse Mitte empfing Ronald Spuller, Trainer des SV Forchtenstein, den SV Antau zur 8. Runde. Die Gastgeber setzten sich mit 2:1 durch und festigten damit ihre Tabellenführung. Nach einem ausgeglichenen ersten Durchgang und dem 1:1 zur Pause übernahm Forchtenstein nach dem Seitenwechsel klar das Kommando und holte sich verdient die drei Punkte. Spuller zeigte sich zufrieden mit der Reaktion seiner Mannschaft, betonte aber auch die Herausforderungen, die Antau gerade in Halbzeit eins bereitet hatte. Mit nun 20 Punkten bleibt Forchtenstein an der Spitze, während Antau mit 7 Zählern weiterhin im unteren Tabellendrittel rangiert.
Die Partie begann mit hohem Tempo: In der 18. Minute brachte Andreas Puntigam die Hausherren 1:0 in Führung. Andreas Gold stellte nach 28 Minuten mit seinem Treffer den 1:1-Ausgleich für den SV Antau her. Mit dem Remis ging es in die Kabinen. Die ersten 45 Minuten waren von engagierten Zweikämpfen und ausgeglichenen Spielanteilen geprägt. „Die erste Halbzeit war nicht so einfach, Antau hat das gut gemacht und uns Probleme bereitet“, blickte Ronald Spuller auf die Anfangsphase zurück.
Nach dem Seitenwechsel zeigte Forchtenstein, warum das Team an der Tabellenspitze steht. Bereits in der 48. Minute stellte Nico Korner auf 2:1. Spuller sah sein Team nun klar im Vorteil: „Über das gesamte Spiel hatten wir sicher die besseren Möglichkeiten. Vor allem nach dem 2:1 hatten wir zwei, drei gute Situationen auf das 3:1, die wir leider nicht genutzt haben. So blieb es bis zum Schluss spannend.“ Forchtenstein kontrollierte das Geschehen, hatte mehr Ballbesitz und ließ defensiv kaum noch etwas zu. „Über die neunzig Minuten gesehen waren wir sicherlich die Mannschaft mit mehr Ballbesitz. Das war schon eindeutig zu sehen“, so Spuller weiter.
Der Trainer hob die kollektive Leistung seines Teams hervor: „Es war eine im Kollektiv sehr gute Mannschaftsleistung, wo man jetzt einzelne Spieler nicht so herausheben kann. Defensiv haben wir sehr kompakt gestanden, offensiv gute Möglichkeiten herausgespielt.“ Auch mit der Umsetzung der taktischen Vorgaben zeigte sich Spuller zufrieden: „Grundsätzlich ist es so gelaufen, wie wir uns das Spiel vorgestellt haben. Ziel war, dass wir defensiv gut stehen und das ist uns über weite Strecken sehr gut gelungen. Weniger gut war die Chancenverwertung, da hätten wir das Spiel früher entscheiden können.“ Die Schiedsrichterleistung bezeichnete er als „okay“ und lobte das faire Auftreten beider Mannschaften. Für die kommenden Wochen bleibt das Ziel klar: „Wir werden in jedem Spiel versuchen, hundert Prozent zu geben und unsere Leistung abzurufen. Dann wollen wir auch weiterhin erfolgreich sein.“ Mit dem Sieg gegen Antau und der Tabellenführung im Rücken blickt Forchtenstein dennoch optimistisch auf die nächsten Aufgaben.