Spielberichte

Ronald Spuller (SV Forchtenstein): „Nach zweimaligem Rückstand zurückgekommen“ – Spitzenreiter holt 2:2 in Tschurndorf

ASK Tschurndorf
SV Forchtenstein

In der 1. Klasse Mitte kam es am 9. Spieltag zum Duell zwischen ASK Tschurndorf und dem SV Forchtenstein. Unter der Leitung von Ronald Spuller reiste der Tabellenführer an, um seine Spitzenposition zu verteidigen. Die intensive Partie endete 2:2, wobei Forchtenstein zweimal einen Rückstand wettmachte. Spuller lobte danach die Moral und das Kollektiv seiner Mannschaft. Trotz Favoritenrolle und mehr Ballbesitz reichte es nicht zum Sieg, doch die Spitze bleibt behauptet – und wichtige Erkenntnisse für die nächsten Wochen wurden gesammelt.


Spielverlauf: Zwei Rückstände, starke Moral

Für die Gäste setzte es einen frühen Dämpfer: Bereits in der 4. Minute ging Tschurndorf durch Masud Mohamed Jama in Führung. Forchtenstein blieb stabil und glich in der 27. Minute durch Dino Guc aus. Kurz vor der Pause legten die Hausherren in persona von Pascal Tritremmel erneut nach – zur Halbzeit stand es 2:1. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein umkämpftes Spiel mit vielen Zweikämpfen und wenigen klaren Chancen. In der 80. Minute dezimierte sich Tschurndorf durch eine Gelb-Rote Karte (Dominik Gerencsér). Nur zwei Minuten später belohnte sich Forchtenstein mit dem 2:2 - Dino Guc traf zum zweiten Mal. „Für uns war wichtig, dass wir nach zweimaligem Rückstand zurückgekommen sind und das Spiel nicht verloren haben“, betonte Spuller.

Analyse: Kollektivleistung und taktische Anpassungen

Der Trainer hob die geschlossene Vorstellung hervor: „Wir waren Favorit, das ist nie einfach. Aber wir haben als Kollektiv eine sehr gute Leistung gezeigt und so verhindert, dass wir das Spiel verlieren.“ Forchtenstein hatte mehr Ballbesitz, ohne sich zahlreiche Großchancen zu erarbeiten. „Die Torchancen waren auf beiden Seiten eher rar. Wir hatten zwar mehr vom Spiel, aber das Unentschieden ist gerecht“, so Spuller. In der Pause stellte er auf eine Dreierkette um, um offensiv präsenter zu sein – eine Anpassung, die dem Team spürbar Auftrieb gab und am Ende zum Ausgleich beitrug.

Schiedsrichter, Härte und Ausblick

Die Partie war robust geführt. „Mit dieser Härte habe ich nicht gerechnet. Es gab viele grenzwertige Fouls, da hätte der Schiedsrichter früher eingreifen müssen“, sagte Spuller. Zudem gab es zwei Strafstöße, die aus seiner Sicht korrekt entschieden wurden. Forchtenstein bleibt mit 21 Punkten Tabellenführer, doch Spuller warnt: „Wir sind vorne in der Tabelle, jeder wird versuchen, uns zu schlagen. Wir müssen immer ans Limit gehen und 100 Prozent geben – dann können wir weiterhin erfolgreich sein.“ Verletzte gibt es aktuell keine, allerdings plagen einige Spieler Krankheiten; ihr Einsatz fürs nächste Spiel ist offen. 

1. Klasse Mitte: Tschurndorf : Forchtenstein - 2:2 (2:1)

  • 82
    Dino Guc 2:2
  • 36
    Pascal Tritremmel 2:1
  • 27
    Dino Guc 1:1
  • 4
    Masud Mohamed Jama 1:0