In der 1. Klasse Mitte trafen am 11. Spieltag ASK Tschurndorf und ASK Stoob aufeinander. Thomas Jerson, Obmann von ASK Stoob, blickt auf einen knappen, letztlich verdienten 0:1-Auswärtssieg seiner Mannschaft zurück. Am Sonntagnachmittag in Tschurndorf prägten intensive Zweikämpfe, einige vergebene Chancen und eine stabile Gäste-Defensive das Bild. Für Stoob war es ein wichtiger Dreier im Kampf um den Anschluss ans Tabellenmittelfeld, während Tschurndorf weiterhin im Tabellenkeller feststeckt. Jerson hebt die spielerische Überlegenheit seines Teams hervor, sieht aber auch noch Luft nach oben.
Die Partie begann mit viel Tempo und einer engagierten Anfangsphase der Gäste. Bereits in der 15. Minute erzielte Mario Horvath den entscheidenden Treffer zum 0:1 für ASK Stoob. „Das 1:0 war aus meiner Sicht verdient. Zur Halbzeit hätten wir schon 2:0 oder 3:0 führen können“, betont Thomas Jerson. Trotz weiterer guter Möglichkeiten – insbesondere nach der Pause, als Stoob mehrmals alleine vor dem gegnerischen Torwart auftauchte – blieb es beim knappen Vorsprung. Die Gäste ließen die Vorentscheidung liegen und mussten so bis zum Schlusspfiff zittern.
Über weite Strecken dominierte Stoob das Geschehen. Jerson schätzt den Ballbesitz auf etwa 60:40 zugunsten seiner Mannschaft und lobt die technische Überlegenheit: „Spielerisch und technisch waren wir überlegen.“ Besonders Clemens Friedl stach für den Obmann heraus: „Er hat alles gegeben, eine kämpferisch starke Leistung gezeigt und praktisch keine Fehler gemacht.“
In der Schlussphase drängte Tschurndorf auf den Ausgleich und hatte in den letzten zehn Minuten durchaus Chancen, das 0:1 zu egalisieren. „Am Schluss hatten sie ein paar Möglichkeiten zum Ausgleich“, erinnert sich Jerson. Die Defensive von Stoob hielt jedoch stand, und so blieb es beim Auswärtssieg. Die Schiedsrichterleistung bewertet Jerson als unauffällig und im Rahmen; strittige Szenen habe er nicht gesehen. Für die kommenden Aufgaben sieht der Obmann noch Entwicklungspotenzial: „Es ist noch viel Luft nach oben bei unserer Mannschaft. Wir hatten sicher nicht den stärksten Tag, aber ich glaube, dass noch mehr drinnen ist.“ Personell kann Stoob aktuell aus dem Vollen schöpfen, Verletzte gibt es laut Jerson keine. Mit dem Sieg verschafft sich Stoob etwas Luft im Tabellenkeller und kann optimistisch auf die nächsten Spiele blicken.