Ronald Spuller (SV Forchtenstein): „Kleinigkeiten entschieden“ – David Gera schnürt Doppelpack beim 2:0 in Weppersdorf

Details: Samstag, 25. Oktober 2025 08:18

In der 1. Klasse Mitte kam es am Freitagabend zum Spitzenspiel zwischen ASK Weppersdorf und SV Forchtenstein, trainiert von Ronald Spuller. Die Hausherren setzten sich mit 2:0 durch und rückten in der Tabelle bis auf einen Punkt an den Leader heran. Für Spuller war es ein Duell auf Augenhöhe, in dem letztlich die Effizienz vor dem Tor den Ausschlag gab. Trotz der Niederlage bleibt Forchtenstein mit 27 Punkten an der Spitze, dicht gefolgt von Weppersdorf mit 26 Zählern. Beide Teams wollten im direkten Duell ein Ausrufezeichen setzen – Forchtenstein blickt trotz des Rückschlags optimistisch auf die kommenden Aufgaben.

Effizienz entscheidet das Spitzenspiel

Die Partie begann mit viel Tempo und ausgeglichenen Spielanteilen. In der 22. Minute schlug Weppersdorf erstmals zu: David Gera brachte die Gastgeber mit 1:0 in Führung. Forchtenstein kam vor allem nach der Pause besser ins Spiel. „Es gab Phasen, vor allem nach der Pause, wo wir mehr vom Spiel hatten. Auch eine sehr gute Möglichkeit auf den Ausgleich“, so Spuller. Während Forchtenstein seine Chancen ausließ, blieb Weppersdorf vor dem Tor eiskalt: In der 69. Minute erhöhte erneut David Gera auf 2:0 – die Vorentscheidung. Spullers Fazit: „In Summe geht der Sieg für Weppersdorf in Ordnung. Sie hatten um die Spur mehr die besseren Chancen und haben diese auch genutzt. Wir haben unsere Möglichkeiten leider ausgelassen.“

Ausgeglichene Partie mit leichten Vorteilen für Weppersdorf

Über weite Strecken entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe. „Ballbesitztechnisch war das Spiel sehr ausgeglichen. Es gab Phasen, wo Weppersdorf mehr vom Spiel hatte, aber auch Phasen, in denen wir das Spiel kontrolliert haben“, analysierte Spuller. Die entscheidenden Momente gehörten jedoch den Hausherren, die ihre Gelegenheiten konsequent verwerteten. Forchtenstein haderte mit der eigenen Chancenauswertung und dem Umschaltspiel: „Weniger gut funktioniert hat die Chancenauswertung, da wir unsere Möglichkeiten nicht genutzt haben. Das Umschaltspiel von defensiv auf offensiv beziehungsweise umgekehrt war diesmal auch nicht so, wie wir das schon gemacht haben in den letzten Spielen.“

Faires Spiel und Blick nach vorne

Die Partie verlief insgesamt sehr fair, was auch Spuller hervorhob: „Die Schiedsrichterleistung war ganz okay. Es war auch ein sehr faires Spiel.“ Trotz der Niederlage sieht der Forchtenstein-Trainer keinen Grund zur Sorge: „Wir müssen schauen, dass wir wieder auf unser Level kommen, wie in den Spielen davor. Dann wird auch sehr viel möglich sein.“ Personell gibt es für die kommenden Wochen keine größeren Sorgen: „Verletzungsbedingt sollten wir nächste Woche keine Probleme haben. Ich hoffe auch, dass krankheitsbedingt niemand ausfällt.“

Mit Blick auf die letzten drei Runden der Saison bleibt Forchtenstein im Titelrennen und will die Tabellenführung verteidigen. Das Spitzenspiel hat gezeigt, dass in dieser Liga Kleinigkeiten den Unterschied machen – genau darauf wird Spuller sein Team in den kommenden Wochen einschwören.

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