FC Hill Jois, Trainer Peter Slosarek: „Es war wichtig, dass wir das 2:3 gemacht haben“

Details: Sonntag, 12. Oktober 2025 10:52

In der 1. Klasse Nord kam es am Samstag zum packenden Duell zwischen dem FC Hill Jois und dem SC Frauenkirchen. Nach einer torreichen Achterbahnfahrt trennten sich beide Teams 4:4. Die Partie bot alles: frühe Rückschläge, eine rote Karte und eine furiose Aufholjagd der Hausherren. Während Frauenkirchen als Tabellenfünfter anreiste, rangiert Jois nach diesem Remis weiterhin im unteren Tabellendrittel. Trainer Peter Slosarek zeigte sich zufrieden mit der Moral seines Teams, betonte aber auch die Notwendigkeit, künftig weniger Gegentore zu kassieren. Ausschlaggebend für das gerechte Endergebnis war für ihn vor allem die starke zweite Halbzeit.

Frühe Führung für Frauenkirchen und turbulente erste Hälfte

Der SC Frauenkirchen startete stark in die Partie und ging bereits in der 16. Minute durch Patrick Enz in Führung. Jois ließ sich davon nicht beirren und glich in der 22. Minute durch Sebastian Schuber zum 1:1 aus. Nur fünf Minuten nach dem Ausgleich ging der SC Frauenkirchen durch Miroslav Antal erneut in Führung. In der 30. Minute stellte Patrick Enz mit seinem zweiten Treffer des Tages auf 3:1 für die Gäste. Mit diesem Spielstand ging es in die Pause – ein Zwischenstand, der laut Slosarek die Überlegenheit der Gäste in den ersten 45 Minuten widerspiegelte: „In der ersten Halbzeit war Frauenkirchen besser im Spiel.“

Aufholjagd und Unterzahl: Jois kämpft sich zurück

Nach dem Seitenwechsel zeigte Jois ein anderes Gesicht. In der 60. Minute sah Leonardo Souza Rot – Jois musste fortan in Unterzahl agieren. Doch die Heimelf startete dennoch eine beeindruckende Aufholjagd: Aleksandar Panic verkürzte in der 63. Minute auf 2:3. „Es war wichtig, dass wir das 2:3 gemacht haben“, betonte Slosarek. In der 77. Minute gelang Lazar Knezevic der Ausgleich zum 3:3. Drei Minuten später ging Frauenkirchen erneut in Führung, als Miroslav Antal sein zweites Tor des Abends erzielte. Doch die Moral der Gastgeber blieb ungebrochen – Andrej Hrdlicka erzielte in der 85. Minute das umjubelte 4:4. „In der zweiten Halbzeit hatten wir mehr vom Spiel, obwohl wir in Unterzahl waren“, so Slosarek.

Starke Teamleistung und Ausblick

Einen Einzelspieler wollte der Trainer nicht hervorheben: „Es stach niemand heraus – es war eine starke Mannschaftsleistung.“ Auch die taktische Umsetzung stimmte: „Im Großen und Ganzen war das von meiner Mannschaft in Ordnung.“ Zum Gegner meinte er: „Frauenkirchen ist in der Offensive sehr stark.“ Für die kommenden Wochen sieht Slosarek vor allem Verbesserungsbedarf in der Defensive: „Wir müssen schauen, dass wir weniger Gegentore bekommen und ansonsten sind wir auf einem guten Weg.“ Personell wird die Aufgabe nicht leichter: Jois muss vorerst auf zwei gesperrte Spieler verzichten. Nach diesem spektakulären 4:4 bleibt Jois auf Rang 11, während Frauenkirchen als Fünfter weiter oben mitmischt. Am Ende war das Remis leistungsgerecht – vor allem dank einer starken zweiten Halbzeit der Hausherren.

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