Dominik Gindl (UFC Pamhagen): „Wir haben uns die Niederlage selbst zuzuschreiben“ – Nickelsdorf dreht die Partie spät

Details: Sonntag, 26. Oktober 2025 17:41

In der 1. Klasse Nord trafen am Samstag ASV Nickelsdorf und UFC Pamhagen aufeinander. Für Dominik Gindl, Trainer von Pamhagen, endete ein starker Auftritt bitter: Trotz 1:0-Pausenführung unterlag seine Elf mit 1:2. Nach drei Niederlagen in Serie steht Pamhagen mit elf Punkten auf Rang neun und muss den Blick nach unten richten, während Nickelsdorf auf Platz acht klettert. Gindl analysierte nach der Partie offen die Gründe für die Wende und blickte auf die nächsten Wochen.

Starker Start und Führung durch Janovsky

Die Gäste aus Pamhagen begannen konzentriert und verteidigten in der ersten Hälfte sehr diszipliniert. Kurz vor dem Pausenpfiff traf Filip Janovsky in der 45. Minute nach einer Standardsituation zum 0:1. „Die erste Halbzeit haben wir sehr gut verteidigt und nach einer Standardsituation getroffen“, lobte Gindl die Konsequenz seiner Mannschaft vor der Pause.

Nickelsdorfer Druck und späte Wende

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Nickelsdorf den Druck spürbar. Gindl erkannte die Steigerung an: „Nach der Halbzeit sah ich definitiv eine andere Elf von Nickelsdorf, die mit mehr Power agierte.“ In der 71. Minute fiel der Ausgleich: Marek Sovcik stellte auf 1:1. Pamhagen verpasste es in dieser Phase, den Deckel draufzumachen – „beim Stand von 1:0 hatten wir vier-, fünfmal die Möglichkeit, den Konter zu setzen und auf 2:0 zu stellen“. In der Schlussphase nutzten die Gastgeber die Unsauberkeiten in Pamhagens Defensive: Wolfgang Limp traf in der 89. Minute zum 2:1. „Am Ende hin war vor allem im Strafraum bei uns taktische oder individuelle Fehler zu sehen, die man leider so in einer Kampfmannschaft nicht machen darf“, resümierte Gindl kritisch.

Teamgeist gefragt – Ausblick und Lehren

Für Gindl stand fest, dass die Niederlage vermeidbar war: „Leider haben wir uns die Niederlage selbst zuzuschreiben.“ Gleichzeitig hob er Fortschritte hervor: „Es gab definitiv Punkte, wo man sich diese Woche verbessert hat, welche angesprochen wurden und auch umgesetzt wurden.“ Nun gilt es, den Negativtrend zu stoppen: „Nach nun drei Niederlagen muss man natürlich sehen, dass man wieder mal gewinnt. Wichtig ist es jetzt, näher zusammenzurücken, weiter zu kämpfen, als Mannschaft zu agieren und wirklich auch ein Team zu sein.“ Personell gibt es abgesehen von den Langzeitverletzten keine neuen Ausfälle. In der Tabelle bleibt Pamhagen mit elf Punkten Neunter, während Nickelsdorf mit diesem Sieg auf Rang acht vorrückt.

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