Miroslav Milosevic (ASV Raiffeisenbank Zurndorf): „Wir hatten das Spiel im Griff – der Sieg hätte noch höher ausfallen können“

Details: Sonntag, 09. November 2025 12:58

In der 1. Klasse Nord empfing Miroslav Milosevic, Trainer des ASV Raiffeisenbank Zurndorf, mit seinem Team den FC Sankt Andrä zum 13. Spieltag. Die Partie endete mit einem klaren 4:0-Heimsieg, der die Ambitionen der Zurndorfer in der oberen Tabellenhälfte eindrucksvoll untermauert. Milosevic zeigte sich hochzufrieden mit der geschlossenen Mannschaftsleistung, in der neben starker Defensivarbeit auch individuelle Akzente glänzten – allen voran Doppeltorschütze Andras Winkler. Trotz des deutlichen Ergebnisses betonte der Trainer, dass der Erfolg noch höher hätte ausfallen können. Mit dem Dreier festigt Zurndorf Rang drei und bleibt im Rennen um die Spitzenplätze.

Spielverlauf: Frühe Führung und souveräne Kontrolle

Die Gastgeber starteten druckvoll und übernahmen schnell die Spielkontrolle. In der 29. Minute brachte Andras Winkler Zurndorf mit 1:0 in Front. Direkt danach hatte Sankt Andrä die große Chance zum Ausgleich, als ein Kopfball an die Latte klatschte – die gefährlichste Szene der Gäste im gesamten Spiel. Milosevic erinnerte sich: „Direkt nach dem 1:0 hatten sie eine riesige Chance mit dem Kopfball an die Latte, ansonsten hatte der Gegner nicht viele Möglichkeiten.“ Mit der knappen Führung ging es in die Pause. Nach dem Seitenwechsel erhöhte Zurndorf das Tempo weiter: Manuel Pethö traf in der 49. Minute zum 2:0, ehe Oliver Medvid in der 59. Minute auf 3:0 stellte. Den Schlusspunkt setzte erneut Andras Winkler in der 94. Minute zum 4:0-Endstand. „Die Tore waren schön herausgespielt und sehr sehenswert“, so Milosevic.

Defensive Stabilität und offensive Spielfreude

Zurndorf überzeugte mit Effizienz im Abschluss und stabiler Arbeit gegen den Ball. „Was gut funktioniert hat, war wieder unsere Defensive, die seit einigen Wochen sehr stabil steht. Wir haben uns da eindeutig verbessert“, betonte der Coach. Im Zentrum gefiel Maximilian Sattler mit einer reifen Leistung, während Doppeltorschütze Andras Winkler seine Offensivqualität einmal mehr unter Beweis stellte. Standardsituationen spielten diesmal keine Rolle: „Standards waren heute keine Gefahr, weder bei uns noch beim Gegner.“

Schiedsrichterleistung, Ausfälle und Ausblick

Ein Sonderlob gab es für den Referee, der ohne Assistenten leitete: „Dafür, dass der Schiedsrichter heute alleine war, hat er das Spiel sehr gut geleitet“, sagte Milosevic. Aus seiner Sicht wurden den Gastgebern zwei reguläre Treffer aberkannt: „Mit Linienrichter wäre das sicher anders entschieden worden.“ Personell musste Zurndorf zwei Ausfälle verkraften – einmal verletzungsbedingt, einmal beruflich –, beide Akteure sollen zur Rückrunde zurückkehren. Der Blick nach vorn bleibt optimistisch: „Das letzte Spiel hat gezeigt, dass wir auf einem sehr guten Weg sind. Wir wollen weiter an uns arbeiten und uns in allen Bereichen verbessern.“ Mit dem überzeugenden 4:0 gegen Sankt Andrä und einer geschlossenen Vorstellung geht Zurndorf selbstbewusst in die nächsten Aufgaben der 1. Klasse Nord.

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