Thomas Radakovits (SV Sankt Michael): „Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen – aber das 1:0 war super für uns“

Details: Sonntag, 26. Oktober 2025 18:13

In der 1. Klasse Süd empfing Thomas Radakovits, Sektionsleiter des SV Sankt Michael, in der zwölften Runde den ASK Markt Neuhodis. Die Partie entwickelte sich zum Geduldsspiel, das erst in der Schlussphase kippte: Nach einer torlosen ersten Halbzeit und einer insgesamt ausgeglichenen Begegnung besorgte Blaz Kocijan in Minute 90 das erlösende 1:0. Radakovits zeigte sich erleichtert: „Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen, aber das 1:0 war super für uns.“ Für Sankt Michael sind es wichtige Zähler im engen Tabellenmittelfeld, während Markt Neuhodis weiter im unteren Drittel feststeckt. Die Gastgeber mussten zudem mehrere verletzte Spieler ersetzen – umso größer die Bedeutung des Erfolgs.

Spannung bis zur letzten Minute – Kocijan entscheidet das Spiel

Die Begegnung zwischen SV Sankt Michael und ASK Markt Neuhodis war von Beginn an hart umkämpft. Beide Teams begegneten sich auf Augenhöhe, was sich im 0:0 zur Pause widerspiegelte. Die Gäste verzeichneten eine brenzlige Situation mit gleich drei Möglichkeiten innerhalb weniger Sekunden, ließen diese jedoch ungenutzt. „Es war ziemlich ausgeglichen, aber die Gäste hatten eine Szene mit drei Chancen in kurzer Folge. Kurz danach hatten wir selbst eine gute Möglichkeit“, schilderte Radakovits die wohl aufregendste Phase der Partie. Die Entscheidung fiel erst in der Nachspielzeit: In der 92. Minute traf Blaz Kocijan zum viel umjubelten 1:0 – nach 93 Minuten war der Heimsieg fixiert.

Führungsspieler als Motivator und Leistungsträger

Gefragt nach dem Mann des Spiels, musste Radakovits nicht lange überlegen: „Einer unserer Führungsspieler hat die Mannschaft über 90 Minuten motiviert und sehr stark gespielt.“ Auch die taktischen Vorgaben seien mit den verfügbaren Spielern gut umgesetzt worden: „Im Prinzip gibt es immer Verbesserungspotenzial, aber wir haben die Vorgaben weitgehend eingehalten.“

Fairness, Verletzungssorgen und Ausblick

Die Partie wurde fair geführt. „Die Partie war sehr fair geleitet. Es gab ein, zwei Szenen, die vielleicht zu einem Elfmeter hätten führen können, aber das war nicht entscheidend“, so Radakovits zur Schiedsrichterleistung. Trotz des Sieges bleibt die Personalsituation angespannt: „Wir haben derzeit drei verletzte Spieler.“ Für die kommenden Aufgaben sieht Radakovits vor allem in der Offensive noch Potenzial: „Vor allem an der offensiven Spielweise wollen wir weiter arbeiten.“ Mit dem knappen 1:0 verschafft sich Sankt Michael etwas Luft im Mittelfeld der Tabelle und kann mit Rückenwind in die nächsten Spiele gehen.

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