Klaus Brandstätter (SV Zuberbach): „Wir hatten 70 bis 80 Prozent Ballbesitz – es war nur eine Frage der Zeit“ – 3:2 in Wiesfleck

Details: Montag, 03. November 2025 18:16

In der 1. Klasse Süd trafen am 13. Spieltag der SC Wiesfleck und der SV Zuberbach aufeinander. In einer intensiven Partie setzte sich der Gast aus dem Burgenland mit 3:2 durch. Klaus Brandstätter, Obmann-Stellvertreter des SV Zuberbach, zeigte sich nach dem Spiel äußerst zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Trotz zweimaligem Rückstand bewies Zuberbach Moral und sicherte sich in letzter Minute den Sieg. Die Begegnung bot zahlreiche Chancen, Aluminiumtreffer und eine dramatische Schlussphase, in der die Gäste ihre Überlegenheit schließlich in drei Punkte ummünzten. Für Wiesfleck, das weiter im Tabellenkeller feststeckt, war es eine bittere Niederlage, während Zuberbach mit diesem Erfolg den Anschluss an die Spitze wahrt.

Spielverlauf: Rückstände, Eigentor und Last-Minute-Entscheidung

Die Hausherren legten vor: In der 30. Minute brachte Nejc Levec den SC Wiesfleck mit 1:0 in Führung. Zuberbach antwortete umgehend – nur vier Minuten später glich Dominik Nemeth zum 1:1 aus. Mit diesem Stand ging es in die Pause. Kurz nach dem Seitenwechsel erwischte Wiesfleck erneut den besseren Start: Sascha Kirnbauer traf in der 48. Minute zum 2:1. Doch auch diesmal kam Zuberbach zurück. In Minute 64 unterlief Micha Pfneiszl ein unglückliches Eigentor – 2:2. Als viel auf eine Punkteteilung hindeutete, schlug Zuberbach in der 90. Minute zu: Martin Hegedüs vollendete zum umjubelten 3:2. Kurz darauf sah Albert Polanco-Marte noch die Gelb-Rote Karte, am Ausgang der Partie änderte das nichts mehr.

Brandstätter lobt Teamgeist und Spielkontrolle

Im Gespräch betonte Klaus Brandstätter die Dominanz seiner Mannschaft: „Wir hatten 70 bis 80 Prozent Ballbesitz – es war nur eine Frage der Zeit.“ Besonders hob er die Mentalität hervor: „Ein Kompliment an die Mannschaft, die nie aufgegeben hat und immer an den Sieg geglaubt hat.“ Als Mann des Spiels nannte er Ferenc Racz: „Er war heute nicht zu stoppen – technisch stark, stark im Kombinationsspiel und immer wieder der Antreiber.“

Ausblick und Herausforderungen für die kommenden Wochen

Mit dem Sieg bleibt Zuberbach auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze, während Wiesfleck weiter um den Klassenerhalt kämpfen muss. Brandstätter richtet den Blick bereits nach vorne: „Verbessern müssen wir sicher unsere Chancenverwertung, aber die Mentalität und den Siegeswillen wollen wir unbedingt beibehalten.“ Personell muss Zuberbach im kommenden Spiel auf den gesperrten Kapitän und einen Außenverteidiger verzichten, hofft aber auf die Rückkehr verletzter Spieler. Für das Spitzenspiel gegen Oberwart kündigt Brandstätter an, dass sein Team alles geben wird, um den positiven Trend fortzusetzen. Die Leistung des Schiedsrichters bewertete er als sehr präsent, auch wenn es einige diskussionswürdige Szenen gab: „Schiedsrichterentscheidungen sind Tatsachenentscheidungen und zu akzeptieren.“

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