In der 2. Klasse Nord empfing am Freitagabend der UFC St. Georgen/Eisenstadt mit Trainer Christopher Pinter den SC Zagersdorf. Nach 90 intensiven Minuten stand ein leistungsgerechtes 2:2 zu Buche. Für St. Georgen/Eisenstadt war es das letzte Spiel vor der Winterpause – mit einem verbesserten Auftritt, einer knappen Pausenführung und einer dramatischen Szene, in der der mögliche Sieg nur um Zentimeter verpasst wurde. In der Tabelle überwintert St. Georgen/Eisenstadt mit 20 Punkten auf Rang sieben, Zagersdorf mit 17 Zählern auf Platz acht. Christopher Pinter zeigte sich trotz des verpassten Dreiers positiv und lobte Moral und Einsatz seiner Mannschaft.
Der Start gehörte den Hausherren: Bereits in der 5. Minute stellte Oliver Mancs auf 1:0. Zagersdorf schlug in Minute 27 durch Joel Schmal zurück – 1:1. Kurz vor dem Pausenpfiff brachte Oliver Mancs sein Team erneut in Front und traf in der 45. Minute zum 2:1 für St. Georgen/Eisenstadt. Damit ging das Heimteam mit einer knappen Führung in die Kabine. Trainer Christopher Pinter war mit der ersten Hälfte zufrieden und ordnete ein: „Wir haben das Spiel gemacht, Zagersdorf hat auf Chancen gelauert.“
Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie offen und umkämpft. Besonders haften bleibt eine Szene bei der 2:1-Führung, als St. Georgen/Eisenstadt eine Doppelchance durch Max Manninger und einen Mitspieler hatte – beide Abschlüsse wurden von der Zagersdorfer Defensive vor der Linie geklärt. „Wir hatten bei 2:1 eine Doppelchance, die zweimal auf der Linie gerettet wurde“, schilderte Christopher Pinter die wohl spielentscheidende Situation. Anstatt der Vorentscheidung fiel in der 76. Minute der Ausgleich: Peter Stocker traf für Zagersdorf zum 2:2 nach einem Eckball. Trotz weiterer Möglichkeiten auf beiden Seiten blieb es bis zum Schlusspfiff beim Remis.
Ein Lob hatte Christopher Pinter für Jörg Bitriol parat, der das 2:1 mustergültig vorbereitete und insgesamt überzeugte: „Jörg Bitriol hat eine gute Leistung gebracht. Er hat das Tor zum 2:1 aufgelegt und verkörpert aktuell Attribute auf die wir aufbauen können.“ Mit der Umsetzung der taktischen Vorgaben war der Coach nur teilweise zufrieden, sieht aber eine klare Entwicklung: „Wir müssen immer weiterarbeiten.“ Die Schiedsrichterleistung bewertete Christopher Pinter als unaufgeregt: „Er hat das Spiel einfach laufen lassen.“ Verletzungssorgen gibt es keine – St. Georgen/Eisenstadt geht in voller Stärke in die Winterpause und blickt zuversichtlich auf die Rückrunde.