In der 2. Klasse Nord trafen am zwölften Spieltag der Saison der Tabellenführer SV Sigleß und der Siebtplatzierte UFC St. Georgen/Eisenstadt aufeinander. An der Seitenlinie stand Christopher Pinter, der nach einer intensiven Partie Rede und Antwort stand. Die Begegnung endete 3:1 für Sigleß, wobei die Gäste aus Eisenstadt vor allem in der ersten Halbzeit absolut auf Augenhöhe agierten. Trotz der Niederlage zeigte sich Pinter grundsätzlich zufrieden und betonte, dass die Partie wichtige Erkenntnisse für die kommenden Aufgaben geliefert habe. Die Ausgangslage war klar: Sigleß wollte die Tabellenführung festigen, St. Georgen/Eisenstadt Punkte für das Mittelfeld sammeln. Die Partie bot zahlreiche spannende Szenen, insbesondere nach der Pause, als die Hausherren das Spiel entschieden.
Schon in den Anfangsminuten setzte St. Georgen/Eisenstadt ein Ausrufezeichen: Nach fünf Minuten verhinderte die Latte die frühe Führung der Gäste. „In der ersten Halbzeit war es ausgeglichen, die größte Chance auf die Führung hatten wir nach 6 Minuten durch einen Lattenschuss“, ordnete Pinter ein. Bis zur Pause blieb es beim 0:0, weil beide Teams auch über Standards immer wieder Gefahr ausstrahlten. „Standardsituationen waren auf beiden Seiten gefährlich“, so der Coach.
Nach dem Seitenwechsel übernahm Sigleß zunehmend die Kontrolle. „Nach der Pause hatte Sigleß mehr vom Spiel“, sagte Pinter. In der 60. Minute brachte Peter Bösze die Hausherren mit 1:0 in Führung, ehe Fabian Geissler in der 76. Minute auf 2:0 stellte. Ein unglückliches Eigentor von Domenic Steinhauser (84.) bedeutete das 3:0. St. Georgen/Eisenstadt steckte jedoch nicht auf und kam durch Jakob Potzmann in der 89. Minute noch zum 3:1-Endstand.
„Das Ergebnis geht in Ordnung, und wir wissen nach so einem Spiel wo wir ansetzen müssen“, resümierte Pinter. „Dieses Spiel hat uns gezeigt, was die Basis für die weiteren Spiele ist.“ Mit dieser Erkenntnis blickt St. Georgen/Eisenstadt optimistisch auf die kommenden Herausforderungen in der 2. Klasse Nord.