In der 2. Klasse Nord empfing Gerald Kummer, Trainer von SV Seefestspiele Mörbisch am See, mit seinem Team den Tabellenletzten SC UNEX Eisenstadt 1907. Die Partie am 13. Spieltag entwickelte sich zu einem packenden Duell, das die Hausherren nach frühem Rückstand mit 4:2 für sich entschieden. Mörbisch zeigte Moral und drehte die Begegnung noch vor der Pause. Besonders Alexander Wenzl und Stefan Schwital rückten mit ihren Treffern in den Fokus. Für Gerald Kummer war es der perfekte Abschluss vor der Winterpause – ein Sieg, der Selbstvertrauen gibt und wertvolle Ansatzpunkte für die kommenden Wochen liefert.
Die Gäste aus Eisenstadt erwischten den besseren Start: In der 30. Minute brachte Mato Tadic die Gäste mit 0:1 in Führung. Doch Mörbisch ließ sich nicht beeindrucken. Nur vier Minuten später glich Alexander Wenzl zum 1:1 aus. Kurz vor dem Pausenpfiff traf Alexander Wenzl erneut (44.) und drehte das Spiel – 2:1 zur Halbzeit. „Alexander Wenzl war heute der Mann des Spiels, weil er mit seinem Doppelpack die Partie vor der Pause gedreht hat“, lobte Gerald Kummer seinen Offensivspieler.
Nach dem Seitenwechsel blieb Mörbisch am Drücker. In der 64. Minute erzielte Stefan Schwital per Kopf das 3:1 – für Trainer Gerald Kummer der entscheidende Moment: „Der Kopfball von Stefan Schwital zum 3:1 war die Wende.“ Mit zunehmender Spieldauer übernahmen die Hausherren die Kontrolle, wie Gerald Kummer bestätigte: „Mit Fortdauer des Spiels haben wir immer mehr die Oberhand gewonnen.“ In der 84. Minute erhöhte Mark Varga auf 4:1 und sorgte damit für die Vorentscheidung. Eisenstadt gelang durch Mato Tadic in der 87. Minute noch der Treffer zum 4:2-Endstand, doch der Sieg der Hausherren geriet nicht mehr in Gefahr.
Trainer Gerald Kummer zeigte sich nach dem Spiel besonders zufrieden mit der Einstellung seiner Mannschaft: „In der Schlussphase haben wir noch einmal angegriffen – das ist ein gutes Zeichen. Ich bin sehr zufrieden mit der Mentalität.“ Auch bei Standardsituationen blieb Mörbisch gefährlich: „Bei ruhenden Bällen waren wir gefährlich, zweimal klärten die Eisenstädter auf der Linie. Defensiv haben wir wenig zugelassen.“ Die Schiedsrichterleistung bewertete Gerald Kummer als solide: „Der Schiedsrichter war in Ordnung – Fehler passieren, das ist menschlich.“ Für die Winterpause sieht der Trainer sein Team auf einem guten Weg, weiß aber auch, dass noch Luft nach oben ist: „Spielerisch müssen wir noch etwas zulegen, aber wir sind auf einem guten Weg.“ Mit dem verdienten 4:2-Erfolg verabschiedet sich Mörbisch in die Winterpause und kann mit Zuversicht auf die kommenden Aufgaben blicken.