In der einzigen Samstagspartie der 2. Klasse Süd A fährt der SV Hannersdorf gegen den SV Welgersdorf einen wichtigen Heimsieg ein und erobert so die Tabellenführung zurück. Szabolcs Dorogi und Daniel Zoltan Illes treffen für die Hausherren früh, die am Ende glücklich mit 2:1 gewinnen. Die Hannersdorfer liegen nun zwei Punkte vor dem SC Bad Tatzmannsdorf, der sich in der 21. Runde einen Ausrutscher leistet. Der SV Welgersdorf bleibt nach der Niederlage weiterhin an der 14. Stelle.
Nach dem enttäuschenden torlosen Remis in der Vorwoche bei der SG Redschlag zeigten die Hannersdorfer diesmal von Beginn an mehr Biss und starteten fulminant in die Partie. Die Hausherren nutzten in der 10. Minute ihre erste gefährliche Aktion zur frühen Führung nachdem Szabolcs Dorogi nach einer Direktabnahme per Weitschuss traf. Die Gäste blieben davon unbeeindruckt und kamen durch Laszlo Bacsi beinahe zum raschen Ausgleich, ehe Daniel Zoltan Illes nach 20 Minuten mit einem herrlichen Freistoßtor aus einer Entfernung von 30 Metern auf 2:0 erhöhte. In der Folge blieben die Hannersdorfer bis zur Pause die aktivere Mannschaft ohne sich gefährliche Torchancen zu erarbeiten.
Im zweiten Spielabschnitt änderten sich die Spielanteile zu Gunsten der Gäste, die nun immer besser ins Spiel kamen. Die Welgersdorfer ließen einige gute Möglichkeiten aus bis Markus Halper in der 65. Minute nach einem Bacsi-Ableger den Anschlusstreffer erzielte. Danach spielte nur noch der SV Welgersdorf, aber sowohl Laszlo Basci als auch Michael Knabel scheiterten am hervorragenden Tormann Martin Kollarics. In der Nachspielzeit blieb bei einer strittigen Szene im Strafraum der Hannersdorfer die Pfeife des Unparteiischen stumm und so zitterten sich die Hausherren am Ende zu einem eher glücklichen Heimsieg. „Martin Kollarics hat uns den Sieg festgehalten“, spricht Bernd Balogh, Sektionsleiter des SV Hannersdorf, die hervorragende Leistung des Tormanns an. Auf Seiten der Welgersdorfer zeigt sich Pressesprecher Dietmar Kaiser enttäuscht: „In der zweiten Halbzeit war Hannersdorf absolut chancenlos und auch der nichtgegebene Strafstoß in der Nachspielzeit ist sehr bitter.“