In der 2. Klasse Süd A empfing Martin Omischl, Trainer von Riedlingsdorf, mit seinem Team die SG EFM Redlschlag zum Spitzenspiel der 12. Runde. Die Partie entwickelte sich zu einem wahren Offensivspektakel, das die Hausherren mit 5:4 für sich entschieden. Omischl zeigte sich nach dem Schlusspfiff zufrieden und sprach von einem verdienten Erfolg. Besonders die Effizienz im Angriff und die Moral nach einem zwischenzeitlichen Rückstand prägten das Spiel. Mit diesem Sieg hält Riedlingsdorf Anschluss an das obere Drittel der Tabelle und bleibt im Rennen um die vorderen Plätze. Die Gäste aus Redlschlag, die mit starker Offensive antraten, mussten sich trotz Führung geschlagen geben.
Die Begegnung begann furios: Bereits in der 8. Minute brachte Ivan Miscin Riedlingsdorf mit 1:0 in Führung. Doch die Gäste aus Redlschlag schlugen schnell zurück. Balint Edelenyi glich in der 20. Minute zum 1:1 aus, bevor Laszlo Toth in der 33. Minute das Spiel drehte und Redlschlag mit 2:1 in Front brachte. Mit diesem Spielstand ging es auch in die Pause. Omischl betonte im Rückblick die Bedeutung des frühen Führungstreffers, verwies aber auch auf die gefährlichen Momente, als Redlschlag das Spiel zwischenzeitlich an sich riss: „Der schnelle Treffer zum 1:0 war sehr wichtig. Dann kam der Ausgleich und die Führung für Redlschlag – das war eine gefährliche Phase.“
Nach dem Seitenwechsel zeigte Riedlingsdorf eine beeindruckende Moral. Ivan Miscin, der an diesem Tag kaum zu stoppen war, erzielte in der 57. Minute den Ausgleich zum 2:2 und legte nur fünf Minuten später das 3:2 nach. In der 73. Minute erhöhte Riedlingsdorf durch Urban Zibert auf 4:2, ehe Miscin mit seinem vierten Treffer in der 82. Minute scheinbar alles klar machte und auf 5:2 stellte. Omischl lobte seine Offensivabteilung ausdrücklich: „Unsere Stürmer mit vier Toren – das war heute natürlich herausragend.“ Die taktischen Vorgaben seien laut Omischl voll umgesetzt worden: „Wir haben die Vorgaben so umgesetzt, wie geplant.“
Doch die Gäste aus Redlschlag gaben sich nicht geschlagen. In der 84. Minute verkürzten sie durch Adam Bazso auf 5:3, und in der Schlussminute sorgte Benjamin Szakaly mit dem 5:4 noch einmal für Spannung. Trotz der späten Gegentore blieb Omischl gelassen: „Wir wissen, wie das im Fußball ist – durch leichte Fehler wird es noch einmal spannend.“ Die Leistung des Schiedsrichters hob er als „Topleistung“ hervor. Für die kommenden Aufgaben gibt sich der Trainer kämpferisch: „Wir haben nur mehr ein Spiel und wollen noch drei Punkte einfahren.“ Mit dem Sieg gegen einen direkten Konkurrenten bleibt Riedlingsdorf auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze und kann selbstbewusst in das letzte Saisonspiel gehen.