Lackenbach: Neuerwerbung soll Defensive organisieren

Mit Slavisa Stojanovic (Kreuzband- und Patellasehnenriss), für den die Saison gelaufen ist, sowie Manfred Wukowitsch (Meniskus- und Knorpelschaden), mit dem frühestens im Mai wieder zu rechnen ist, hat der SV Lackenbach zwei Langzeitverletzte zu beklagen. Zudem hängt Christian Neuhauser die Schuhe voraussichtlich an den Nagel und ist Johann Pleva nach Oberpetersdorf gewechselt. Den Abgängen- bzw. Ausfällen steht nur eine Neuerwerbung gegenüber, steht Trainer Roman Wessely im Abstiegskampf der II. Liga Mitte ein erfahrener Defensivspieler zur Verfügung.

"Aufgrund des Ausfalls von Stojanovic waren wir auf der Suche nach einem erfahrenen Defensivspieler und sind am Transfermarkt auch fündig geworden", spricht Sektionsleiter Peter Reiterits die Verpflichtung von Zoltan Sipos an. Der routinierte Ungar, der unter anderem jahrelang bei Burgenlandligist Horitschon tätig und zuletzt in seiner Heimat aktiv war, soll als neuer Abwehrchef künftig die Defensive organisieren. "Sollte sich nicht noch ein Schnäppchen bzw. etwas Interessantes ergeben, wird Sipos im Winter der einzige Neuzugang bleiben", erwartet der Sektionsleiter in der restlichen Übertrittszeit keine weiteren Zu- und Abgänge.

Erwarten dürfen die Spieler hingegen eine intensive Vorbereitung. Nach der Absolvierung eines Heim-Programms, sind die Mannen von Coach Wessely am gestrigen Montag wieder ins Training eingestiegen und werden in der Vorbereitung zehn Testspiele bestreiten, die allesamt auf dem Kunstrasen in Ritzing ausgetragen werden. Im ersten Match treffen die Lackenbacher bereits am kommenden Samstag auf Unterrabnitz. "Wir müssen nicht nur in der Vorbereitung, sondern auch in der Meisterschaft Gas geben. Da mehr als die halbe Liga gefährdet ist, erwartet uns ein beinharter Abstiegskampf", so Reiterits. "Wir wollen gut aus den Startblöcken kommen und uns rasch von der gefährlichen Zone entfernen. Auch wenn der Klassenerhalt das primäre Ziel ist, ist in dieser Saison - aufgrund des dichtgedrängten Feldes - noch einiges möglich und hätten nichts dagegen, in der Tabelle einige Plätze gutzumachen. Doch zunächst geht es darum, eifrig zu punkten und das Abstiegsgespenst in die Flucht zu schlagen."

Redaktion

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