In der Vorbereitung auf die Rückrunde der II. Liga Mitte befinden sich die Kicker des ASKÖ Waldquelle Kobersdorf bereits in der zweiten Trainingswoche. Nach einer durchschnittlichen Herbstsaison überwintert die Mannschaft von Trainer Dieter Sachs haargenau in der Mitte der Tabelle, ist der Abstand zum Vorderfeld wie zur Abstiegszone in etwa gleich groß. "Die Tabellensituation ist nicht ungefährlich, wir wollen uns aber eher nach oben orientieren", meint der stellvertretende Sektionsleiter Josef Grössing.
Da Innenverteidiger Sanel Kupresak nach einem Kreuzbandriss in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung steht, hat sich der Tabellenachte im Winter nach adäquatem Ersatz umgesehen. "Ursprünglich sollte ein Verteidiger engagiert werden, letztendlich ist aber umdisponiert worden, sind zwei Mittelfeldspieler zu uns gestoßen", weiß Co-Trainer Roland Prandl. Im Doppelpack sind Patrick Felser und Mehmet Tunc von Club 83 Wiener Neustadt nach Kobersdorf gewechselt. Während Tunc seine Stärken eher in der Offensive hat, ist Felser für das defensive Mittelfeld vorgesehen. "Auch wenn bislang fast nur gelaufen wurde, haben die beiden Neuzugänge in den ersten beiden Wochen einen guten Eindruck hinterlassen und präsdentieren sich zudem in einer ausgezeichneten physischen Verfassung", so Prandl. Mit dem Engagement der beiden Mittelfeldspieler ist das Transferprogramm abgeschlossen, sind auch keine Abgänge zu erwarten.
Coachs Sachs und seine Mannen bereiten sich seit 15. Januar auf die Meisterschaft vor und bestreiten am kommenden Samstag gegen Eggendorf das erste von insgesamt zehn Testspielen. "Trainisingslager steht zwar keines auf dem Programm, es ist aber eine abwechslungsreiche Vorbereitung geplant, sind zum Beispiel zwei Tai Bo-Einheiten vorgesehen", weiß Sektionsleiter Andreas Friedl. "Da wir im Herbst mit zahlreichen Verletzungen zu kämpfen hatten, war eine bessere Platzierung letztendlich nicht möglich. Bis auf Kupresak sind derzeit alle Spieler fit - hoffentlich bleibt das auch so. Auch wenn wir wachsam sein müssen, sehen wir der Rückrunde zuversichtlich entgegen, sollte - wenn wir halbwegs verletzungsfrei durch das Frühjahr kommen - eine Rangverbesserung möglich sein", meint Josef Grössing.
Redaktion