SC Freistadt Rust, Trainer Özgür Nurlu: „In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel komplett kontrolliert“

Details: Sonntag, 14. September 2025 20:09

In der fünften Runde der II. Liga Nord empfing der SC Freistadt Rust den UFC Tadten. Nach einem 1:1 zur Pause setzten sich die Gastgeber mit 3:1 durch und bleiben damit in der Spitzengruppe. Trainer Özgür Nurlu zeigte sich nach dem Spiel zufrieden und hob besonders die Leistungssteigerung seiner Mannschaft nach dem Seitenwechsel hervor. Trotz einiger Ausfälle – unter anderem fehlten Raffael Petrik verletzt und Felix Hölzl krankheitsbedingt – präsentierte sich Rust vor heimischem Publikum stark und sicherte sich wichtige drei Punkte. Die Partie war für beide Teams von großer Bedeutung: Während Rust den Anschluss an die Tabellenspitze hält, bleibt Tadten weiterhin ohne Punktgewinn.

Ausgeglichene erste Hälfte, klare Dominanz nach der Pause

Die Begegnung begann ausgeglichen, wie Nurlu betont: „In der ersten Halbzeit waren beide Mannschaften fast gleich.“ Rust ging in der 25. Minute durch Oliver Fandel mit 1:0 in Führung, doch Tadten antwortete nur fünf Minuten später durch Lukas Hoffmann zum 1:1. „Rust hatte drei, vier Chancen, Tadten etwa zwei“, erinnert sich Nurlu an die ersten 45 Minuten. Nach dem Seitenwechsel drehte Rust jedoch auf: „In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel dominiert, Tadten hatte fast keine Chancen mehr.“ Die Gastgeber erspielten sich zahlreiche Möglichkeiten und ließen dem Gegner kaum noch Raum zur Entfaltung. Christiano Grigorio Barbosa Filho avancierte mit seinen Treffern in der 58. und 81. Minute zum Matchwinner und stellte den 3:1-Endstand her.

Schlüsselspieler und taktische Anpassungen

Besonders lobte Nurlu die Leistungen von Christian Kovacs und Adam Hamdaoui: „Christian hat defensiv sehr gut gearbeitet und auch offensiv viel beigetragen. Adam hat in der Mitte, vor allem in der zweiten Halbzeit, das Spiel und das Tempo kontrolliert und sehr gute Bälle verteilt.“ Die taktischen Vorgaben wurden laut Nurlu zunächst nicht optimal umgesetzt: „In der ersten Halbzeit haben wir nicht als Block zusammengespielt und dem Gegner zu viel Raum gelassen.“ Nach der Pause zeigte sich das Team deutlich verbessert: „Als wir das korrigiert haben, haben wir das Spiel kontrolliert.“

Fokus auf den Start und Ausblick

Für die kommenden Aufgaben nimmt Nurlu eine klare Erkenntnis mit: „Wichtig ist, dass wir von Anfang an die richtige Einstellung haben. Wir können uns nicht darauf verlassen, dass wir immer Glück haben, wenn wir dem Gegner zwei, drei Chancen geben.“ Die Schiedsrichterleistung lobte er ausdrücklich: „Die Leistung war top, er hat uns richtig spielen lassen.“ Trotz der Ausfälle präsentierte sich Rust geschlossen und entschlossen. Mit dem 3:1-Erfolg bleibt das Team auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze und kann mit Selbstvertrauen in die nächsten Spiele gehen.

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