FC Andau-Coach Rainer Weiß nach 0:3 gegen SC Gattendorf: „Über 90 Minuten war das Ergebnis gerecht – ein sehr enttäuschendes Spiel meiner Mannschaft“

Details: Sonntag, 19. Oktober 2025 19:01

Am 10. Spieltag der II. Liga Nord empfing der FC Andau den SC Gattendorf – und kassierte vor heimischem Publikum eine klare 0:3-Niederlage. Im Kampf um die Spitzenplätze bedeutet das einen Dämpfer. Trainer Rainer Weiß zeigte sich nach dem Schlusspfiff offen selbstkritisch: „Über 90 Minuten war das Ergebnis gerecht, und es war leider ein sehr enttäuschendes Spiel meiner Mannschaft.“ Trotz ordentlicher Anfangsphase fehlten Andau Durchschlagskraft und Konsequenz, während SC Gattendorf seine Chancen eiskalt nutzte. Erschwert wurde Andaus Auftritt durch eine angespannte Personalsituation: Bis zu sechs Ausfälle mussten kompensiert werden – ein Umstand, der sich laut Rainer Weiß deutlich bemerkbar machte.

Frühe Großchance, dann kalte Dusche

Der Start verlief vielversprechend: Bereits in der 3. Minute setzte sich Robert Rak auf der rechten Seite stark durch und bediente Max Wendelin, dessen Abschluss an die Latte klatschte. „Da können wir früh in Führung gehen“, so Rainer Weiß. Danach war die Partie lange ausgeglichen mit wenigen klaren Szenen – bis Gattendorf kurz vor der Pause zuschlug: Alan Kovac erzielte in der 38. Minute das 0:1. Mit diesem Rückstand ging Andau in die Kabine.

Gattendorf effizient, Andau ohne Durchschlagskraft

Nach dem Seitenwechsel fand Andau nicht mehr in die Spur. Gattendorf blieb zielstrebig, setzte immer wieder Nadelstiche und war im Abschluss konsequent: In der 77. Minute erhöhte Norbert Schalling auf 0:2, ehe Fabian Salzer in der 91. Minute den 0:3 den Endstand fixierte. Rainer Weiß anerkannte die Effizienz des Gegners: „Gattendorf war zielstrebig und hat uns immer wieder in Bedrängnis gebracht. In Summe war es eine verdiente Niederlage für uns und ein verdienter Sieg für Gattendorf.“

Schiedsrichterleistung und Ausblick

Zur Leistung des Unparteiischen blieb Rainer Weiß sachlich: „In der zweiten Halbzeit gab es eine Szene, in der man auf Handspiel und Elfmeter hätte entscheiden können. Insgesamt war es eine durchschnittliche Leistung des Schiedsrichters, der mit unserer Niederlage nichts zu tun hatte.“ Mit Blick nach vorn hofft der Coach auf Entlastung: „Wir spielen aktuell am Limit und wollen aus den nächsten drei Partien das Bestmögliche herausholen.“ In der Tabelle steht Andau nach der Niederlage bei 16 Punkten auf Rang acht, Gattendorf leigt mit nun 16 Zählern auf dem fünften Platz.

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