In der 13. Runde der II. Liga Nord trafen der FC Illmitz und ASV Deutsch Jahrndorf aufeinander. Die Gäste setzten sich mit 2:1 durch und bauten ihre Tabellenführung auf 28 Punkte aus, während Illmitz mit 16 Zählern im Mittelfeld rangiert. Elvir Jusic, Trainer von ASV Deutsch Jahrndorf, zeigte sich erleichtert, aber selbstkritisch: „Am Ende war es gerecht, aber aufgrund des späten Treffers auch ein wenig glücklich.“ Die Partie bot Führungswechsel, zahlreiche Möglichkeiten und einen späten Showdown.
Die Begegnung begann ausgeglichen, ehe Daniel Ecker in der 45. Minute das 1:0 für den FC Illmitz erzielte. Nach dem Seitenwechsel drängte Deutsch Jahrndorf sofort auf den Ausgleich – in Minute 51 traf Mustafa Atik zum 1:1. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten, bevor Carsten Lang in der 89. Minute den späten Siegtreffer für die Gäste markierte. Nach 94 Minuten war der knappe Auswärtssieg besiegelt.
Jusic hob die Vielzahl an Möglichkeiten seines Teams hervor: „Wir hatten deutlich mehr Chancen, vor allem in der zweiten Halbzeit. Der Illmitzer Torwart hatte einen sehr guten Tag und hat viele Möglichkeiten vereitelt. Der Ballbesitz war klar auf unserer Seite.“ Gleichzeitig betonte er die Spannung bis zum Schluss: „Rund 15 Minuten vor Ende hatte Illmitz zwei sehr gute Möglichkeiten – da hätten sie auch in Führung gehen können.“
Auf einen „Man of the Match“ wollte Jusic verzichten: „Nein, es gibt keinen einzelnen.“ Stattdessen lobte er die geschlossene Leistung und die taktische Disziplin: „Grundsätzlich war ich mit der Ausrichtung sehr zufrieden. Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben.“ Die Schiedsrichterleistung bezeichnete er als grundsätzlich in Ordnung. Verletzungssorgen gibt es derzeit keine, sodass das Team nach einer längeren Pause optimal vorbereitet in die nächsten Aufgaben gehen kann. Für die kommenden Wochen sieht Jusic vor allem in der Effizienz Luft nach oben: „Wir müssen an der Chancenverwertung arbeiten.“ Mit dem Sieg in Illmitz und der Tabellenführung im Rücken kann Deutsch Jahrndorf selbstbewusst in die nächsten Wochen blicken.