II. Liga Süd

Deutsch Kaltenbrunn: Hiobsbotschaft vor Trainingsauftakt

"In der Winterpause der II. Liga Süd waren die Spieler überaus fleißig und haben selbständig an ihrer Fitness gearbeitet", freut sich Christian Maier, Trainer des SV Deutsch Kaltenbrunn, über die Eigenverantwortung seines Personals. Sorgenfalten zieren jedoch die Stirn des Trainers, wenn Maier an die Verletzten denkt. So steht Christoph Flechl, der nach einem Wadenbeinbruch sich einem weiteren operativen Eingriff unterziehen musste, erst Mitte der Rückrunde wieder zur Verfügung. Für einen weiteren Spieler ist die Saison hingegen bereits gelaufen.

 

Zum Jahreswechsel ereilte dem Tainer des Tabellenzweiten eine Hiobsbotschaft. "Thomas Unger hatte im Herbst mit einer hartnäckigen Knieverletzung zu kämpfen, eine Besserung wollte sich einfach nicht einstellen. Bei einer genauen Untersuchung wurde vor gut zwei Wochen ein Kreuzbandriss festgestellt, muss sich unser Sechser im März einer Operation unterziehen", muss Maier möglicherweise bis zum Jahresende auf den 27-jährigen Defensivspieler verzichten.

Trotz der Verletzungssorgen und der Tatsache, dass mit Andreas Pöttler und Mike Windisch zum Rückrundenstart zwei Spieler gesperrt sind, denkt man in Deutsch Kaltenbrunn nicht daran, Transfers zu tätigen. "Der Verein wirtschaftet umsichtig und lässt sich auf keine finanziellen Abenteuer ein. Zudem haben wir nicht den Druck, Meister werden zu müssen. Aus diesem Grund werden wir im Winter keine neuen Spieler holen", schließt der Coach Transferaktivitäten kategorisch aus. "Wir verfügen über einen starken Kader und haben zudem einige junge Spieler in der Hinterhand, die im Frühjahr vermehrt zum Zug kommen bzw. in die Mannschaft integriert werden sollen", spricht Maier unter anderem die Siegl-Brüder, Alexander und Konstantin, oder Florian Richter und Christian Resetarits an.

Am kommenden Freitag nimmt der Zweitplatzierte die Vorbereitung zur Rückrunde in Angriff und bestreitet bereits tags darauf gegen Ollersdorf das erste von sechs Testspielen. "Natürlich wollen wir den Herbstmeister ärgern, dem Tabellenführer das Leben schwer machen und sollen sich die Pinkafelder den Titel hart erkämpfen müssen. Den Aufstieg streben wir aber nicht an, sondern wollen die jungen Spieler forcieren bzw. die Mannschaft behutsam verjüngen", meint Christian Maier.

 

Redaktion

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