SK Unterschützen jubelt nach Krisengipfel

Den Auftakt der 21. Runde der II. Liga Süd machte am Freitag ein Krisengipfel. In der Begegnung zwischen dem SV Großpetersdorf und dem SK Unterschützen trafen zwei Mannschaften aufeinander, die in sechs der letzten sieben Spiele den Platz jeweils als Verlierer hatten verlassen müssen und zudem mit einer eklatanten Torflaute zu kämpfen hatten. Während der Gästeelf von Trainer Zeljko Domjanic der Befreiungsschlag gelang, die Unterschützener nach elf sieglosen Runden nicht nur einen "Dreier" einfahren, sondern sogar einen Kantersieg feiern konnten, hält in Großpetersdorf die Talfahrt unvermindert hat, wartet die Mannschaft von Trainer Martin Omischl seit bereits 581 Minuten vergeblich auf einen Torerfolg.

Nach 389 Minuten erstmals wieder Torjubel bei Domjanic-Elf

Obwohl es in dieser Partie um einiges ging, beide Mannschaften ihre Niederlagenserien unbedingt stoppen wollten, bekamen die rund 150 Besucher eine sehr faire Partie zu sehen. Nach einem vorsichtigen Beginn von beiden Seiten bekamen die Gäste Spiel und Gegner immer besser unter Kontrolle. Nachdem die Hausherren eine Chance zur Führung nicht nutzen konnten, schlug die Domjanic-Elf zu und konnte nach 389 torlosen Minuten wieder einen Treffer erzielen. Nach einer Flanke des auf der linken Seite überaus agilen Radoslav Baytchev ließ Großpetersdorf-Schlussmann Admir Halilovic den Ball fallen und Lukas Ostermann staubte zum 0:1 ab. Kurz vor der Pause die Vorentscheidung, als Baytchev, der beste Mann auf dem Platz, seine herausragende Leistung mit einem Tor krönte und den 0:2-Halbzeitstand fixierte.

Golenja macht alles klar

Die Hausherren waren noch nicht richtig auf dem Platz, als kurz nach Wiederbeginn die Messe endgültig gelesen war, Unterschützens Torjäger Nikola Golenja für klare Verhältnisse sorgte. In der Folge steigerten sich die Gäste in einen Spielrausch und schossen sich nach einer Pleitenserie den Frust von der Seele. Nach dem zweiten Ostermann-Tor an diesem Abend sowie dem 13. Saisontreffer von Golenja durfte der SK Unterschützen einen nicht erwarteten 5:0-Kantersieg feiern.

Hans Werner Kirnbauer, Obmann SK Unterschützen:
"Trotz elf sieglosen Runden und zahlreichen Niederlagen in den letzten Spielen, haben wir die Ruhe bewahrt. Da die Einstellung der Spieler stimmt und Coach Domjanic ausgezeichnete Arbeit leistet, hat sich auch die Traininerfrage nie gestellt. Am Freitag ist uns endlich der Befreiungsschlag geglückt, bei der Mannschaft der Knoten geplatzt. Auch wenn wir nach wie vor in akuter Abstiegsgefahr schweben, sind wir zuversichtlich, im weiteren Saisonverlauf konstant punkten zu können."

Günter Schlenkrich

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