II. Liga Süd

SC Pinkafeld hält Thek-Elf auf Distanz

Im Kracher der 25. Runde der II. Liga Süd kam es zum Aufeinandertreffen der beiden Erstplatzierten. Dabei empfing der ASKÖ Kohfidisch Tabellenführer SC Herz Pinkafeld. Nach acht Siegen in Serie hatte die seit nunmehr zwölf Runden ungeschlagene Heimelf von Trainer Heinz Thek die Chance, mit einem weiteren "Dreier" den Rückstand auf den Ligaprimus auf sieben Punkte zu verkürzen. Vor allem im zweiten Durchgang fanden die Hausherren die eine oder andere Möglichkerit zum Sieg vor, die Kicker aus Kohfidisch mussten sich am Ende jedoch mit einem 1:1-Unentschieden zufrieden geben.

 

Nach Rückstand bringt Schuch Kohfidisch wieder ins Spiel

Nach vier Siegen in Folge kam der Spitzenreiter vor rund 600 Besuchern etwas besser ins Spiel, wenngleich sich die beiden Top-Teams über weite Strecken mit offenem Visier und auf Augenhöhe begegneten. Mitte der ersten Halbzeit durften die Gäste jubeln, als die Pinkafelder einen Konter fuhren, Martin Kollowein eine Flanke schlug und Christian Plank den Ball ins lange Eck setzte. Die spielstarke Thek-Elf fand nur wenige Minuten später die passende Antwort, führte eine einstudierte Standardsituation zum Ausgleich. Eine Freistoßflanke von Csaba Csordas fand den Kopf von Innenverteridiger Philipp Schuch, der auf 1:1 stellte. Ab diesem Zeitpunkt bekamen die Hausherren zusehends Oberwasser und wären beinahe mit einer Führung in die Kabine gegangen. Nachdem Gästegoalie Andreas Neubauer einen Csordas-Freistoß abgewehrt hatte, konnte Torjäger Benjamin Hupfer den Abpraller aber nicht verwerten.

 

Thek-Elf kann Überlegenheit nicht nutzen

Im zweiten Durchgang hatte Kohfidisch mehr vom Spiel, nahm die Thek-Elf das Heft in die Hand. Während die Gästeelf von Coach Sandor Homonnai vorwiegend mit hohen Bällen agierten und versuchten, Goalgetter Jose Alex de Paula in Szene zu setzen, sich jedoch in den zweitern 45 Minuten keine nennenswerte Torchance erarbeiten konnten, fanden die Hausherren den einen oder anderen Matchball vor. So war bei einer Top-Chance von Lukas Valika Keeper Neubauer schon geschlagen, ein Pinkafelder Verteidiger konnten im letzten Moment die Situation aber noch bereinigen. Nach rund 80 Minuten Elfmeteralarm im Gästestrafraum. Nachdem Csordas bei einem Zweikampf zu Fall gekommen war, blieb die Pfeife von Schiedsrichter Haider jedoch stumm. Nach einer intensiven Partie und spannenden 90 Minuten trennten sich die beiden Mannschaften mit einem 1:1-Unentschieden, konnte der SC Pinkafeld einen Verfolger auf Distanz halten und einen weiteren Schritt in Richtung Meistertitel setzen.

 

Hans-Peter Polzer, Obmann ASKÖ Kohfidisch:
"Auch wenn Pinkafeld in Führung gegangen ist und in der ersten Halbzeit stets gefährlich war, trauern wir einem durchaus möglichen Sieg nach. Denn nach dem Wechsel waren wir die bessere Mannschaft und hatten auch einige gute Chancen. Zudem hat uns der Referee einen Elfmeter vorenthalten."

 

Harald Windhaber, Sektionsleiter SC Pinkafeld:
"Das Unentschieden geht insgesamt in Ordnung und können mit dem einen Punkt auch gut leben, auch wenn wir das 2:0 hätten machen können. Nach dem Ausgleich hat Kohfidisch Oberwasser bekommen und in der zweiten Halbzeit auch die eine oder andere Chance vorgefunden."

 

Günter Schlenkrich