
Im Schlager der 26. Runde der II. Liga Süd kam es in der Begegnung zwichen dem SV Deutsch Kaltenbrunn und dem ASKÖ Kohfidisch zu einem direkten Duell im Kampf um den Vizemeistertitel. Während die Heimelf von Trainer Christian Maier in den vergangenen Wochen einige Punkte hat liegen lassen, avancierte das in den letzten 13 Spielen ungeschlagen gebliebene Kohfidisch zum besten Team im Frühjahr. Auch am Samstag war die Thek-Elf nicht zu schlagen, die Zuschauer warteten jedoch vergeblich auf Tore, teilten sich die beiden Top-Teams wie schon im Hinspiel erneut die Punkte.
Das Top-Spiel der Runde kam nur schleppend in die Gänge, war beiden Mannschaften deutlich anzumerken, das Match nicht verlieren zu wollen. Somit entwickelte sich eine vorsichtig geführte Partie, in der sich das Geschehen zumeist zwischen den beiden Strafräumen abspielte. In einer ereignisarmen ersten Halbzeit fand die Gästeelf von Coach Heinz Thek eine Chance vor, Csaba Csordas scheiterte jedoch in aussichtsreicher Position am glänzend reagierenden Kaltenbrunner Schlussmann Aaron Bertha.
Nach torlosen 45 Minuten bot sich den rund 150 Besuchern auch nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Flasch zunächst das gleiche Bild. Das Spiel plätscherte dahin, waren zielstrebige Offensivaktionen Mangelware. Nach rund 65 Minuten nahm die Partie dann aber Fahrt auf, verstärkten beide Teams ihre Offensivbemühungen, fanden sowohl die Maier-Elf als auch die Gäste Chancen zur Führung vor. Doch sowohl Goalie Bertha wie auch Kohfidisch Keeper Rene Wagner waren an diesem Nachmittag nicht zu bezwingen. So vereitelte Wagner zwei Großchancen der Hausherren, während die Gäste bei Möglichkeiten durch Csordas sowie Benjamin Hupfer und Thomas Polzer in Aaron Bertha ihren Meister fanden. So teilten sich die beiden Teams nach einem gerechten torlosen Unentschieden die Punkte.
Hans-Peter Polzer, Obmann ASKÖ Kohfidisch:
"Erst in den letzten 20 Minuten ist es ordentlich zur Sache gegangen, hätten beide Mannschaften das Match gewinnen können. Auch wenn es ein gerechtes Unentschieden war, waren wir dem Sieg vielleicht einen Tick näher. Nach Verlustpunkten sind wir zwar nur Fünfter, wollen im Kampf um den Vizemeistertitel aber weiter mitmischen und unsere tolle Serie von 13 Spielen ohne Niederlage fortsetzen."
Günter Schlenkrich