II. Liga Süd

SV Großpetersdorf mit 6 Punkten binnen 51 Stunden

So schnell kann es im Fußball gehen. War der SV Großpetersdorf in der II. Liga Süd vor einer Woche noch seit 13 Runden sieglos, sind die Mannen von Neo-Trainer Hans Pigel sieben Tage später seit vier Spielen ungeschlagen. Nach zwei Unentschieden konnten Kapitän Hanno Wagner und Co. zwei Siege in Folge feiern. 51 Stunden nach dem überraschenden 3:1-Auswärtserfolg im Nachholspiel gegen Eberau behielt die Pigel-Elf im "Sechs-Punkte-Spiel" gegen den SV Heiligenbrunn die Oberhand und konnte sich - nach einem 0:2-Rückstand - mit einem 4:2-Sieg Luft im Abstiegskampf verschaffen.

 

Malits-Elf mit Start nach Maß

Nach drei Siegen in Folge ging die Gästeelf von Coach Helmut Malits mit breiter Brust in die Partie und nach nur fünf Minuten in Führung, als Simon Vogrincic nach einer Ecke mit dem Kopf zur Stelle war. Vor rund 200 Besuchern waren die Hausherren  in der ersten Halbzeit zumeist klar spielbestimmend. Die Pigel-Elf erarbeitete sich auch einige Chancen, der Ausgleich wollte aber nicht gelingen, scheiterten die Heimischen immer wieder am starken Heiligenbrunner Schlussmann Patrick Weber.

 

Nach 0:2-Rückstand dreht Großpetersdorf das Spiel

Als Thomas Rambeck unmittelbar nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Katava auf 0:2 gestellt hatte, schien die Partie entschieden. Doch nach dem Sieg in Eberau glaubten die Großpetersdorfer an ihre Chance und konnten nur fünf Minuten später den Anschlusstreffer erzielen. Nach einem Foul an Michael Wurglits verwandelte Kapitän Wagner den fälligen Elfmeter zum 1:2. Wieder nur fünf Minuten später durften die heimischen Fans erneut jubeln, als Daniel Mayer, nach einem schönen Zuspiel von Mladen Hasija, ausgleichen konnte. In der Folge wollte die Pigel-Elf den Sieg und war auch klar überlegen, die Entscheidung fiel jedoch erst in den Schlussminuten. Mit einem Doppelpack sicherte Manuel Halper seiner Mannschaft einen wichtigen "Dreier", fixierte der Angreifer den 4:2-Sieg des SV Großpetersdorf.

 

Hans Pigel, Trainer SV Großpetersdorf:
"Vor wenigen Wochen hätten wir dieses Spiel wohl klar verloren. Aber mit dem Sieg in Eberau konnte die Mannschaft Selbstvertrauen tanken und nach einem 0:2-Rückstand das Spiel noch drehen. Wichtig war natürlich, dass uns sofort nach dem zweiten Gegentor der Anschlusstreffer gelungen ist. Besonders freut mich, dass mein Team nicht nur tolle Moral gezeigt hat, sondern dem Gegner in der zweiten Halbzeit physisch klar überlegen war."

 

Günter Schlenkrich