Im einzigen Freitagsspiel der 19. Runde gastierte der SV Güssing beim abstiegsbedrohten SV Großpetersdorf und hätte mit einem Sieg zum Spitzentrio aufschließen können. Die Güssinger kamen allerdings, nach einem raschen Rückstand, nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus, das letztlich keinem von beiden Teams wirklich weiterhilft. Der SVG rangiert weiterhin als Vierter der II. Liga Süd und Großpetersdorf bleibt im Abstiegskampf.
Aufgrund der Platzbeschaffenheit taten sich beide Teams von Anfang an sehr schwer beim Spielaufbau und konnten in der Folge de facto keine wirklichen Torchancen kreieren. Vor allem die spielstärkeren Güssinger hatten mit dem fehlenden Spielfluss zu kämpfen. Mitte der ersten Halbzeit stand der Schiedsrichter im Mittelpunkt. Nachdem einem Güssinger im Zweikampf der Ball auf die Hand sprang, entschied der Unparteiische auf Strafstoß, eine Entscheidung die höchst umstritten war. Den fälligen Elfmeter verwandelte Patrick Pieler und brachte somit in der 28. Minute die Heimmannschaft in Führung. Die Elf von Neo-Trainer Sandor Homonnai ließ danach noch einige Gelegenheiten zum 2:0 aus und so ging es mit einer knappen Führung in die Pause.

Auch im zweiten Spielabschnitt geizten beide Teams weiterhin mit Torchancen, wobei der SV Güssing mehr Spielanteile erlangte und folglich immer besser ins Spiel fand. Doch erst in Minute 70 gelang ihnen durch ein Tor von Alex Dedics der hochverdiente Ausgleich. Danach passierte wenig und so endete die Begegnung mit einer gerechten Punkteteilung. „Aufgrund der katastrophalen Platzverhältnisse und dem Umstand, dass uns im Winter zehn Spieler verlassen haben, war heute einfach nicht mehr drinnen“, zeigt sich Eduard Garger, Trainer des SV Güssing, dennoch zufrieden. Beim Gegner ist Patrick Artner, Sektionsleiter des SV Großpetersdorf, sichtlich erleichtert: „Mit dem neuen Trainer klappt es schon besser und so werden wir den Klassenerhalt bestimmt schaffen.“
