In der II. Liga Süd empfing Rainer Wohlmuth, Co-Trainer des SC HERZ Pinkafeld, mit seinem Team den SV Güssing am sechsten Spieltag. Die Hausherren führten bereits zur Pause mit 4:0 und siegten am Ende klar mit 7:0. Wohlmuth zeigte sich nach dem Schlusspfiff hochzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft und hob die frühen Treffer als Schlüsselmoment hervor. Mit diesem Erfolg festigt Pinkafeld seinen Platz in der Spitzengruppe der Liga und bleibt dem Tabellenführer SV Mühlgraben dicht auf den Fersen. Die Mannschaft präsentierte sich geschlossen und setzte die taktischen Vorgaben laut Wohlmuth „zu hundert Prozent“ um – ein Statement, das die aktuelle Formstärke eindrucksvoll unterstreicht.
Schon in der Anfangsphase stellte Pinkafeld die Weichen auf Sieg: Bereits in der 7. Minute brachte Matic Marusko die Hausherren mit 1:0 in Führung, ehe er in der 19. Minute auf 2:0 erhöhte. Dario Tadic legte in der 30. Minute das 3:0 nach. Kurz vor der Pause sorgte ein Eigentor von Kevin Zinkl für den 4:0-Halbzeitstand. Wohlmuth betonte im Rückblick: „Die schnellen Führungstore haben das Spiel geprägt.“ Die frühe Dominanz spiegelte sich auch im Ballbesitz wider, den Pinkafeld laut Wohlmuth klar für sich verbuchte.
Nach dem Seitenwechsel ließ Pinkafeld nicht nach: Ziga Kous erhöhte in der 56. Minute auf 5:0, Lukas Zapfel traf in der 65. Minute zum 6:0, ehe Dario Tadic mit seinem zweiten Treffer in der 70. Minute den 7:0-Endstand herstellte. Trotz der Vielzahl an Torschützen wollte Wohlmuth keinen Einzelspieler hervorheben: „Nein, das Kollektiv“, lautete seine Antwort auf die Frage nach dem Mann des Spiels. Die Mannschaft habe die taktischen Vorgaben „zu hundert Prozent umgesetzt“, was sich in der souveränen Vorstellung widerspiegelte. Auch die Schiedsrichterleistung bewertete Wohlmuth als „gut“ und „im Rahmen“.
Obwohl das Ergebnis mit 7:0 deutlich ausfiel, fand Wohlmuth anerkennende Worte für den SV Güssing: „Sie haben trotzdem versucht, bis zum Schluss, sich so gut wie's geht zu verkaufen und so teuer wie's geht zu verkaufen. Aber unsere Mannschaft war an dem Tag einfach viel besser.“ Verletzungssorgen gibt es aktuell keine, sodass Pinkafeld mit voller Besetzung in die kommenden Aufgaben gehen kann. Für die nächsten Spiele bleibt das Ziel klar: „Wir bereiten uns auf jeden Gegner vor und versuchen, schnell in Führung zu gehen, damit wir das Spiel so schnell wie möglich auf unsere Seite lenken können.“ Mit dieser Einstellung und der gezeigten Teamleistung bleibt Pinkafeld ein heißer Anwärter auf die Tabellenspitze der II. Liga Süd.