Spielberichte

SV KB-Performance Rechnitz, Trainer Joachim Parapatits: „Das Spiel hätte auch 6:6 ausgehen können“

SV Rechnitz
SC Pinkafeld

In der siebten Runde der II. Liga Süd empfing Joachim Parapatits, Trainer von SV KB-Performance Rechnitz, mit seinem Team den Tabellendritten SC HERZ Pinkafeld. In einem hochintensiven Duell setzte sich Rechnitz am Ende mit 3:2 gegen den Favoriten durch und festigte damit den Anschluss an die Spitzengruppe. Parapatits sprach nach dem Abpfiff von einem offenen Schlagabtausch, in dem beide Mannschaften zahlreiche Chancen hatten. Besonders im Fokus stand der Doppeltorschütze der Hausherren, der maßgeblich zum Erfolg beitrug, das Spiel jedoch verletzungsbedingt nicht beenden konnte. Für Rechnitz war es ein wichtiger Sieg gegen einen der Top-Favoriten der Liga, der die Ambitionen des Teams unterstreicht und für die kommenden Aufgaben Selbstvertrauen gibt.


Offener Schlagabtausch und effektive Chancenverwertung

Das Spiel begann mit einer torlosen ersten Halbzeit, in der beide Teams bereits ihre Offensivqualitäten andeuteten. Nach dem Seitenwechsel ging Rechnitz in der 53. Minute mit 1:0 in Führung, in der 65. Minute folgte das 2:0. Der dritte Treffer in der 75. Minute schien die Partie vorzuentscheiden. Pinkafeld gab sich jedoch nicht geschlagen und verkürzte in der 80. Minute auf 3:1. Ein unglückliches Eigentor in der 84. Minute brachte die Gäste noch einmal auf 3:2 heran, doch Rechnitz rettete den knappen Vorsprung über die Zeit. Parapatits betonte: „Natürlich hat Pinkafeld mehr Spielanteile gehabt, aber das Spiel hätte genauso 6:6 oder 7:7 ausgehen können. Wir waren sehr effektiv mit den Torchancen und haben das Ergebnis über die Runden gebracht.“

Matchwinner und taktische Disziplin

Der Doppeltorschütze war der überragende Akteur auf Seiten von Rechnitz. Parapatits lobte ihn ausdrücklich: „Zwei Tore und immer wieder den Ball gehalten, für Entlastung gesorgt. Leider dann verletzt ausgeschieden, aber mit Abstand unser bester Mann gestern am Platz.“ Auch die taktische Marschroute des Trainers ging voll auf: „Wir haben umgestellt auf Dreierkette, in der Defensive sogar auf eine Fünferkette, weil wir wussten, wenn wir versuchen, mit Pinkafeld mitzuspielen, werden wir keine Chance haben. So haben wir als Mannschaft sehr gut verteidigt und im Konter unsere Chancen gesucht.“ Das Team setzte den Matchplan konsequent um und zeigte sich vor dem Tor eiskalt.

Starke Gegner, souveräner Schiedsrichter und Ausblick

Parapatits zeigte sich beeindruckt von der individuellen Klasse des Gegners: „Es wird nicht viele Mannschaften geben, die Pinkafeld schlagen. Für mich der absolute Top-Favorit auf dem Platz.“ Auch die Leistung des Schiedsrichters fand Anerkennung: „Die Spielleitung war sehr in Ordnung. Natürlich wurde es am Ende intensiv, aber der Schiedsrichter war sehr souverän.“ Für die kommenden Spiele kündigte Parapatits an, das System wieder anzupassen: „Gegen Pinkafeld haben wir das System komplett geändert. In anderen Spielen wollen wir wieder mehr Ballbesitz haben, aber man muss sich natürlich an den Gegner anpassen.“ Ein Wermutstropfen bleibt die Verletzung des Doppeltorschützen, dessen Ausfall noch nicht abschließend beurteilt werden kann. Mit dem Sieg gegen Pinkafeld und nun 13 Punkten bleibt Rechnitz in Schlagdistanz zur Tabellenspitze und kann mit viel Selbstvertrauen in die nächsten Aufgaben gehen.

II. Liga Süd: Rechnitz : Pinkafeld - 3:2 (0:0)

  • 84
    Eigentor durch Mathias Preinsperger 3:2
  • 80
    Lukas Zapfel 3:1
  • 75
    Roland Milan Szanto 3:0
  • 65
    Florian Kurtz 2:0
  • 53
    Roland Milan Szanto 1:0