SV Marsch Neuberg, Trainer Michael Strobl-Halper: „Wir haben gegen Ende drei, vier klare Kopfballchancen gehabt“

Details: Sonntag, 21. September 2025 11:56

In der siebten Runde der II. Liga Süd standen sich der SV Olbendorf und der SV Marsch Neuberg gegenüber – mit dem besseren Ende für die Gäste, die 2:1 siegten. Nach einer intensiven Partie mit Chancen auf beiden Seiten ordnete Michael Strobl-Halper, Trainer von SV Marsch Neuberg, den Spielverlauf, die Schlüsselmomente und die Leistung seiner Mannschaft ein. Im Mittelpunkt stand Dominik Weber, der nach sechs Wochen Pause den späten Siegtreffer markierte. Für den SV Marsch Neuberg ist dieser Erfolg ein wichtiger Schritt, um in der Tabelle dranzubleiben und Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben zu tanken.

Spielverlauf: Frühe Führung, Ausgleich und späte Entscheidung

Das Spiel begann mit einem Paukenschlag: Bereits in der 2. Minute stellte Florian Steinbauer auf 1:0 für den SV Marsch Neuberg. Die Antwort der Gastgeber folgte in Minute 25, als der SV Olbendorf ausglich. Bis zur Halbzeit blieb es beim gerechten Remis. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich eine offene Partie mit Gelegenheiten auf beiden Seiten. „Wir haben 1:0 geführt und dann leider durch einen Tormannfehler das 1:1 bekommen. Danach gab es Chancen auf beiden Seiten, wobei wir gegen Ende des Spiels drei, vier sehr klare Kopfballchancen hatten“, schilderte Strobl-Halper. Die Entscheidung fiel in der Schlussphase: In der 90. Minute traf Dominik Weber nach einer Standardsituation zum 2:1 und sicherte damit den Auswärtssieg.

Trainerstimme: Ballbesitz, Taktik und der Mann des Spiels

Strobl-Halper zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden: „Aus meiner Sicht war das Ergebnis gerecht.“ Er betonte, dass seine Mannschaft über weite Strecken mehr Ballbesitz hatte und das Spiel gestalten wollte: „Wir hatten über weite Strecken mehr Ballbesitz und haben versucht, das Spiel zu gestalten. Olbendorf hat eher lange Bälle gespielt. In Summe glaube ich, geht der Sieg für uns in Ordnung.“ Den Matchwinner hob er besonders hervor: „Definitiv der Mann des Spiels war Dominik Weber. Es war vor allem das entscheidende Tor nach sechs Wochen Pause.“ Gleichzeitig sieht der Trainer noch Luft nach oben: „Wir haben sicher einiges an Verbesserungspotenzial. Wir haben heute versucht, die Vorgaben taktisch gut umzusetzen – das haben sie weite Strecken geschafft, aber wir haben noch einiges an Arbeit vor uns.“

Fairness, Ausblick und Personalsituation

Zur Leitung des Schiedsrichters äußerte sich Strobl-Halper positiv: „Das Spiel ist sicher fair geleitet worden. Es gab ein, zwei Situationen, wo ich nicht ganz der Meinung war, aber grundsätzlich hat er das sehr gut gemacht.“ Die Gastgeber aus Olbendorf spielten wie erwartet: „Es gab jetzt nicht viele Überraschungen.“ Für die kommenden Wochen kündigte der Trainer intensive Arbeit an: „Wir haben an vielen Bereichen viel zu verbessern und das werden wir auch die nächsten Wochen weiterführen.“ Personell muss der SV Marsch Neuberg aktuell auf Nico Plank (Knöchelverletzung) und Manuel Neubauer (Handverletzung) verzichten, hofft aber auf baldige Rückkehr. Mit dem Auswärtssieg und dem späten Treffer von Dominik Weber setzt der SV Marsch Neuberg ein Ausrufezeichen und blickt mit Zuversicht auf die nächsten Aufgaben in der II. Liga Süd.

Feedback zum Artikel geben