Bad Tatzmannsdorf, Trainer Patrick Bürger: „Wir machen zu einfache Fehler und bekommen zu einfache Tore“

Details: Sonntag, 28. September 2025 12:44

In der II. Liga Süd trafen am 8. Spieltag Bad Tatzmannsdorf und der SV Olbendorf aufeinander. Das Duell endete mit einem 2:3 für die Gäste. Patrick Bürger, Trainer von Bad Tatzmannsdorf, musste nach einer spannenden Partie erneut eine Niederlage hinnehmen. Die Gastgeber stehen nach acht Runden mit nur vier Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz, während Olbendorf mit elf Zählern im Mittelfeld rangiert. Im Interview nach dem Spiel sprach Bürger offen über die Gründe für die Niederlage, die entscheidenden Szenen und die aktuelle Situation seiner Mannschaft, die derzeit von Verletzungssorgen geplagt ist.

Spielverlauf: Tore aus dem Nichts und ein packendes Finish

In den ersten 45 Minuten konnte keine Mannschaft einen Torerfolg feiern, dementsprechend ging es mit einem Pausenstand von 0:0 in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel nahm das Spiel Fahrt auf: In der 56. Minute gingen die Gäste durch Thomas Nebl mit 0:1 in Führung. Nur eine Minute später unterlief den Olbendorfern ein unglückliches Eigentor – Mislav Komorski war der Unglücksrabe, durch den Bad Tatzmannsdorf der schnelle Ausgleich zum 1:1 gelang. Trotz Unterzahl – Adis Crnovic sah in der 78. Minute Gelb-Rot – kämpften die Hausherren weiter. Doch Olbendorf gelang ein schneller Doppelschlag: In der 78. Minute stellte Julian Strobl für die Gäste auf 1:2, eine Minute später erhöhte Thomas Nebl mit seinem zweiten Tor des Abends auf 1:3. In der 93. Minute gelang Bad Tatzmannsdorf durch Patrick Bürger noch der Anschlusstreffer zum 2:3, doch für mehr reichte es nicht. Nach 94 Minuten war Schluss.

Trainerstimme: „Die besseren Torchancen waren fifty-fifty“

Patrick Bürger zeigte sich nach dem Schlusspfiff selbstkritisch: „Das Ergebnis war insofern gerecht, weil wir zu einfache Fehler machen und daraus zu einfache Gegentore bekommen.“ Zu den klareren Möglichkeiten meinte er: „Die besseren Torchancen waren, glaube ich, fifty-fifty verteilt. Aus den besten Chancen ist kein Tor gefallen – die Treffer entstanden aus vermeidbaren Einzelsituationen.“ Auch beim Ballbesitz sah Bürger keine Vorteile für eines der Teams: „Ich finde, das war ausgeglichen.“ Einen Spieler besonders hervorheben wollte er nicht.

Fokus auf die eigene Mannschaft und der Blick nach vorn

Der Trainer betonte, dass der Fokus aktuell ganz auf der eigenen Mannschaft liegt: „Eigentlich schaue ich nicht so viel auf andere Teams. Wir sind momentan mit uns selber beschäftigt.“ Für die kommenden Wochen sieht Bürger vor allem in der Konzentration Verbesserungsbedarf: „Wir müssen daran arbeiten, dass uns solche einfachen Fehler nicht mehr passieren.“ Die Personalsituation bleibt angespannt: „Leider haben wir mittlerweile fünf Stammspieler zu ersetzen.“ Trotz der erneuten Niederlage und der schwierigen Lage bleibt der Blick nach vorn gerichtet – mit dem Ziel, die einfachen Fehler abzustellen und in den nächsten Spielen wieder zu punkten.

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