Spielberichte

Matthias Dürnbeck Trainer des SV Stegersbach: „Wir haben 90 Minuten nur auf ein Tor gespielt“ – 5:0 in Neuberg

SV Neuberg
SV Stegersbach

In der II. Liga Süd trafen am Samstag der SV Marsch Neuberg und SV Stegersbach aufeinander. Unter Trainer Matthias Dürnbeck legten die Gäste auswärts eine reife Vorstellung hin und siegten klar mit 0:5. Damit festigt Stegersbach seinen Platz im Spitzenfeld und bleibt mit 23 Punkten 2. – nur einen Zähler hinter Tabellenführer Kukmirn. Dürnbeck lobte die geschlossen starke Reaktion seines Teams auf die Vorwoche und sprach von einem „absolut verdienten Sieg“. Für Neuberg, das nach einem Trainerwechsel auf eine Trendwende hoffte, gab es gegen dominante Stegersbacher kaum ein Durchkommen.


Dominanz von Beginn an: Stegersbach diktiert das Geschehen

Von der ersten Minute an übernahm Stegersbach das Kommando. „Wir waren über 90 Minuten die klar bessere Mannschaft“, betonte Dürnbeck nach Abpfiff. Die Gäste kontrollierten das Zentrum, ließen den Ball laufen und schnürten Neuberg phasenweise in deren Hälfte ein. Das Chancenverhältnis sprach Bände: Stegersbach erspielte sich zahlreiche Möglichkeiten, während Neuberg nur einmal gefährlich wurde. In der 32. Minute brachte David Sauhammel die Gäste mit 0:1 in Führung – ein Treffer, der die Überlegenheit der Stegersbacher unterstrich und den Grundstein für den späteren Kantersieg legte. Mit diesem Spielstand ging es in die Pause.

Stegersbach erhöht das Tempo – Tore im Minutentakt

Nach dem Seitenwechsel zogen die Gäste die Intensität weiter an. „In der ersten Halbzeit hätten wir das Tempo noch etwas erhöhen können – nach der Pause haben wir das konsequent umgesetzt“, erklärte Dürnbeck. In der 56. Minute erhöhte Pavel Usakov auf 0:2, ehe Lukas Faulend in der 71. Minute das 0:3 nachlegte. Die Gastgeber fanden weiterhin kein Mittel gegen die Angriffswellen der Gäste. Oliver Poandl sorgte in der 76. Minute für das 0:4, bevor Imre-Laszlo Domokos in der 84. Minute den Schlusspunkt zum 0:5 setzte. Besonders auffällig: Die Einwechselspieler von Stegersbach drückten dem Spiel ihren Stempel auf. „Unsere Ersatzbank hat heute wirklich noch einmal den Unterschied gemacht. Jeder, der reingekommen ist, hatte mindestens ein Tor oder einen Assist“, lobte Dürnbeck die Tiefe seines Kaders.

Teamgeist, Schiedsrichter und Ausblick

Für Dürnbeck stand die mannschaftliche Geschlossenheit im Vordergrund: „Mann des Spiels gibt es für mich nicht. Das komplette Team hat sich ein Sonderlob verdient.“ Auch die Schiedsrichterleistung bewertete er als „gut“, strittige Szenen gab es keine. Neuberg, das auf eine Reaktion gehofft hatte, wurde vom SVS gar nicht erst ins Spiel gelassen. „Wir haben unser Ding durchgezogen“, so Dürnbeck. Für die kommenden Aufgaben formuliert der Trainer ein klares Ziel: „Wir wollen die Intensität, die wir in der zweiten Halbzeit gezeigt haben, im nächsten Spiel über die kompletten 90 Minuten auf den Platz bringen.“ Positiv stimmt ihn zudem die Rückkehr einiger verletzter Spieler, einzig Olivér Tihanyi bleibt weiterhin fraglich. Mit dem überzeugenden 0:5-Auswärtssieg sendet Stegersbach ein klares Signal an die Konkurrenz und bleibt im Titelrennen der II. Liga Süd voll auf Kurs.

II. Liga Süd: Neuberg : Stegersbach - 0:5 (0:1)

  • 84
    Imre-Laszlo Domokos 0:5
  • 76
    Oliver Poandl 0:4
  • 71
    Lukas Faulend 0:3
  • 56
    Pavel Usakov 0:2
  • 32
    David Sauhammel 0:1