In der 10. Runde der II. Liga Süd empfing der ASV Gemeinde Tobaj den Tabellenletzten ASKÖ Korkisch Rotenturm. Die Gastgeber zeigten sich von Beginn an torhungrig und setzten mit einem klaren 6:0-Erfolg ein Ausrufezeichen. „Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf wieder“, betonte Obmann-Stellvertreter und Doppeltorschütze Lukas Spirk. „Die sechs Tore spiegeln auch die Zahl unserer Chancen wieder – insgesamt verdient.“ Mit diesem Sieg festigt Tobaj seinen Platz im Tabellenmittelfeld und sendet ein deutliches Signal an die Konkurrenz. Die Partie war geprägt von einer geschlossenen Mannschaftsleistung, bei der sich mehrere Spieler in die Torschützenliste eintrugen. Für Rotenturm bleibt die Lage am Tabellenende weiterhin angespannt.
Die ersten zwanzig Minuten verliefen laut Spirk noch ausgeglichen: „In den ersten 20 Minuten war Rotenturm ebenbürtig, danach haben wir das Kommando übernommen.“ In der 20. Minute eröffnete Felix Heindl mit dem 1:0 den Torreigen für die Hausherren. Kurz vor der Pause erhöhte Lukas Spirk auf 2:0 (44.), sodass Tobaj mit einer komfortablen Führung in die Kabine ging. Nach dem Seitenwechsel setzte sich die Überlegenheit der Gastgeber fort: Luka Dragovic traf in der 54. Minute zum 3:0, ehe Spirk mit seinem zweiten Treffer des Tages in der 62. Minute auf 4:0 stellte. Felix Heindl schnürte in der 75. Minute seinen Doppelpack und erhöhte auf 5:0. Den Schlusspunkt setzte Michael Schendl in der 83. Minute mit dem Treffer zum 6:0-Endstand. Die Torschützenliste unterstreicht die mannschaftliche Geschlossenheit, die Spirk im Interview hervorhob.
Auf die Frage nach dem Spieler des Spiels antwortete Spirk: „Der Mann des Spiels war die komplette Mannschaft – vom Torwart bis zum Stürmer. Alle haben das umgesetzt, was wir uns von Anfang an vorgenommen haben.“ Die taktischen Vorgaben des Trainers seien „zur Gänze sehr gut umgesetzt“ worden. Besonders zufrieden zeigte er sich damit, wie seine Mannschaft nach der Anfangsphase das Spiel kontrollierte, mehr Ballbesitz hatte und sich zahlreiche klare Torchancen erspielte. Auch die Defensivarbeit stimmte: Rotenturm kam kaum zur Entfaltung und blieb über die gesamte Spielzeit ohne Torerfolg.
Spirk lobte zudem die Leistung des Unparteiischen: „Der Schiri hat das Spiel sehr, sehr gut im Griff gehabt, und es gab keine strittigen Situationen.“ Für die kommenden Aufgaben sieht er weiteres Potenzial im Team: „Wir haben gesehen, dass in der Mannschaft sehr viel Potenzial steckt – das wollen wir Woche für Woche abrufen.“ Personell fehlen Tobaj derzeit weiterhin einige Langzeitverletzte.