In der II. Liga Süd trafen am 11. Spieltag SK Unterschützen und SC HERZ Pinkafeld aufeinander. Co-Trainer Rainer Wohlmuth führte seine Mannschaft zu einem knappen 1:0-Auswärtssieg, der Pinkafeld in der Tabelle auf Kurs hält. Die Partie war geprägt von intensiven Zweikämpfen, taktischer Disziplin und einem entscheidenden Moment, der das Spiel zugunsten der Gäste entschied. Wohlmuth sprach nach dem Spiel von einem „Arbeitssieg“ und hob die kämpferische Leistung seines Teams hervor. Mit diesem Erfolg bleibt Pinkafeld mit nun 23 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz und hält Anschluss an die Spitzengruppe, während Unterschützen mit 15 Zählern im Mittelfeld rangiert. Die Begegnung unterstrich, wie eng es in der Liga zugeht und dass jeder Punkt hart erkämpft werden muss.
Die Anfangsphase gehörte den Gastgebern aus Unterschützen, die mit schnellen Umschaltaktionen immer wieder gefährlich vor das Tor von Pinkafeld kamen. Rainer Wohlmuth ordnete ein: „In der ersten Halbzeit hatte Unterschützen viele Umschaltmöglichkeiten. Wir haben die langen Bälle nicht gut verteidigt. Auch Pinkafeld fand Abschlüsse, insgesamt hatte Unterschützen vor der Pause jedoch die klareren Gelegenheiten. Weil beide Teams im Abschluss die letzte Präzision vermissen ließen und die Defensivreihen aufmerksam blieben, stand es zur Halbzeit 0:0.
Nach dem Seitenwechsel übernahm Pinkafeld zunehmend die Kontrolle. Wohlmuth betonte: „Im Ballbesitz hatten wir über weite Strecken mehr Spielanteile.“ Die Gäste agierten zielstrebiger, strukturierten ihre Angriffe besser – und wurden belohnt: In der 56. Minute nutzte Torschütze Dario Tadic eine Unsicherheit in der Abwehr von Unterschützen eiskalt und stellte auf 1:0. „Herauszuheben ist unser Torschütze Dario Tadic, der diese Unachtsamkeit genutzt hat. Ansonsten war es eine geschlossene, solide Mannschaftsleistung“, lobte Wohlmuth sein Team. Trotz weiterer Bemühungen auf beiden Seiten blieb es bis zum Schlusspfiff beim 1:0.
Unterschützen präsentierte sich laut Wohlmuth sehr kompakt und gut eingestellt: „Unterschützen hat es sehr gut gemacht. Die Mannschaft war kompakt, hat es uns schwer gemacht und auf Umschaltmöglichkeiten gewartet, die sie zum Glück für uns nicht effektiver genutzt haben.“ Die eigenen Vorgaben seien vor allem nach der Pause besser umgesetzt worden: „In der zweiten Hälfte war es klarer, wir konnten unsere Angriffe besser vortragen.“ Zur Spielleitung meinte er: „Der Schiedsrichter war insgesamt in Ordnung.“ Für die kommenden Aufgaben sieht Wohlmuth sein Team gerüstet: „Wir wissen, dass jedes Spiel bei 0:0 beginnt. Jetzt kommen noch richtig schwere Spiele auf uns zu. Aber wir haben gesehen, dass es jedes Mal 100% Leistung braucht – und dass die Mannschaft bereit ist, diese abzurufen.“ Verletzungssorgen gibt es aktuell keine, sodass Pinkafeld mit voller Kapelle in die nächsten Partien gehen kann.