Burgenlandliga

Stinatz: "Haben uns vor der Saison an der Abstiegszone orientiert"

Nachdem man sich in der vergangenen Saison der BVZ Burgenlandliga im Bereich des unteren Tabellendrittels präsentierte und die Mannschaft im Sommer umgekrempelt wurde, ist die ASKÖ Stinatz in der aktuellen Meisterschaft ausgezeichnet aus den Startblöcken gekommen. Die Mannschaft von Trainer Norbert Barisits konnte in den ersten sechs Runden vier Siege feiern und hält Anschluss ans Spitzenfeld der Tabelle. "Nachdem wir den Kader neu ausgerichtet haben und vom letztjährigen Team nur noch zwei Spieler in der Mannschaft stehen, konnten wir im Sommer die eigene Stärke noch nicht abschätzen und haben uns an der Abstiegszone orientiert. Umso mehr freuen wir uns über den gelungenen Saisonstart", ist Coach Barisits mit dem bisherigen Abschneiden zufrieden.

Im Heimspiel gegen den SC Buchschachen fuhr der Tabellenvierte den erwarteten Sieg ein, tat sich gegen den Nachzügler aber vor allem in der ersten Halbzeit sehr schwer. "Unter der Woche haben wir den Matchplan besprochen, war meine Mannschaft auf einen kampfkräftigen und aggressiven Gegner vorbereitet. Buchschachen hat sich dann auch sehr stark präsentiert, ist in Führung gegangen und hat uns das Leben in den ersten 45 Minuten sehr schwer gemacht", weiß Norbert Barisitis. "Der Ausgleich kurz vor der Pause durch Luka Kujundzija war ungemein wichtig. Nach rund einer Stunde mussten die Gäste ihrem aggressiven Spiel zusehends Tribut zollen, konnten wir das Match letztendlich noch klar gewinnen. Aber es war ein Arbeitssieg."

Während die Kicker aus Stinatz in den letzten beiden Herbstsaisonen jeweils insgesamt vier Siege einfahren konnten, stehen in diesem Jahr nach nur sechs Runden vier "Dreier" zu Buche. "Da wir quasi mit einer neuen Mannschaft spielen, war dieser Start nicht zu erwarten. Aber die Spieler arbeiten sehr gut, greifen die Mechanismen immer besser. Zudem ist erhebliches Potenzial vorhanden, nur muss dieses mit harter Arbeit in Theorie und Praxis auch abgerufen werden", meint der Coach und hält den Ball flach. "Natürlich sind wir auf den Geschmack gekommen und wollen eine gute Saison absolvieren, aber die Liga ist ungemein ausgeglichen, erwarten uns Woche für Woche schwierige Aufgaben."

Am Samstag bekommt es die Barisits-Elf in Winden mit dem bislang noch sieglosen Tabellenschlusslicht zu tun. "Auch wenn der kommende Gegner noch kein Spiel gewinnen konnte, erwartet uns ein ähnlich schweres Spiel wie gegen Buchschachen, wird Winden alles geben und sehr defensiv agieren. Somit erwartet uns eine undankbare Aufgabe, wenngleich wir natürlich alles daransetzen werden, den erhofften Sieg einzufahren. Aber in der Burgenlandliga ist kein Spiel im Vorbeigehen zu gewinnen, auch jenes gegen den Tabellenletzten nicht", so Barisits.

 

Günter Schlenkrich

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