Der ASK Marz hat nach dem 2. Tabellenplatz in der Herbstsaison den damaligen Tabellenführer Steinberg abgefangen und mit einem Vorsprung von drei Zählern den Aufstieg in die Burgenlandliga geschafft. Den Grundstock für den Aufstieg legte man mit der starken Heimbilanz, 35 Punkte der insgesamt 62 erspielte man auf eigenem Rasen. Mit Szilard Köfarago hat man einen schussgewaltigen Spieler in den eigenen Reihen, der in der gesamten Saison 21 Tore erzielt hat. Einen besonderen Anteil an diesen Erfolg hat zweifelsohne der Trainer Dadi Ursman Maxell, der in der letzten Saison die Mannschaft übernommen hat und sie nach einem vierten Platz im Ranking in der letzten Saison nun auf den Meisterthron hievte.
Ligaportal.at sprach mit dem sportlichen Leiter Daniel Schmidl. Bereits im Interview im November hatte Schmidl gesagt, wenn es möglich ist, möchten wir schon aufsteigen und den Sprung in die Burgenlandliga wagen. Der Vorstand und die Spieler sind grundsätzlich dafür und darum werden wir es versuchen, den Aufstieg zu schaffen.
Ligaportal: War der ASK schon einmal in der höchsten Fußballliga des Burgenlandes?
Schmidl: „Ja, vor acht Jahren waren wir bereits in der Burgenlandliga, sind dann leider abgestiegen.“
Ligaportal: Auf welchen Positionen muss sich der ASK für die Burgenlandliga verstärken, wird ein sogenannter Kapazunder verpflichtet, welche Neuzugänge sind bereits fixiert, sind noch welche in Planung? Gibt es junge Spieler, die in die Kampfmannschaft aufrücken können?
Schmidl: „Einen Kapazunder können wir uns finanziell nicht leisten, wir haben bereits sieben Spieler verpflichtet, die unsere Kampfmannschaft qualitativ verstärken sollten. Wir haben zwei junge Burschen, die talentiert sind und die wir in den Kampfmannschaftskader rauf ziehen möchten. Wir haben bislang verpflichtet: Matthias Wollmann vom SV Schwechat, Bojan Brezovac vom SV 7023 Z-S-P, Radomir Jovanovic vom SV Rohrbach, Luis Pichler vom ASV Draßburg, Lennart Sochor, vom SV Forchtenstein, Daniel Tesanovic, vom ASV Siegendorf II, Julian Rosenstingl vom FC Deutschkreutz."
Ligaportal: Wie schätzen sie Chancen, in der der höchsten Burgenländischen Fußballliga zu bestehen, in der letzten Saison ist das zwei Aufsteigern gelungen. In den ersten sechs Runden sind einige machbare Gegner auf dem Spielplan.
Schmidl: „Unser erstes Ziel ist ganz klar, wir möchten in der Liga bleiben, angestrebt wird ein Platz zwischen acht und zwölf im Ranking. Machbare Gegner den Namen nach, wo wir auch punkten könnten, aber leicht wird es nicht werden.“
Ligaportal: Ist die Euphorie über den Aufstieg in der Mannschaft zu spüren?
Schmidl: „Die war auf jeden Fall vorhanden, aber seit gestern geht das Unternehmen Burgenlandliga mit dem Training los und dann muss hart gearbeitet werden.“
Ligaportal: Welchen Anteil am Meistertitel hat der Trainer Dadi Ursman Maxell, der die Mannschaft im Frühjahr der letzten Saison übernommen hat.
Schmidl: „Jeder Spieler hat seinen Anteil am Meistertitel, für Dadi Ursman Maxell ist es in seinem zweiten Jahr als Trainer einer Kampfmannschaft ein großer Erfolg. Als Co-Trainer haben wir für die kommende Saison Robert Fergar verpflichtet.“

Ligaportal.at sprach auch mit dem Erfolgstrainer Dadi Ursman Maxell, mit welchen Erwartungen er in das Abenteuer Burgenlandliga geht.
Ligaportal: Die Saison in der Burgenlandliga beginnt in einem Monat. Mit welcher emotional-persönlichen und sportlichen Erwartung gehen Sie in die Saison.
Maxell: „Für mich ist es etwas Besonderes, nach 18 Monaten als Trainer einer Kampfmannschaft in die Burgenlandliga aufzusteigen. Es wird für uns nicht leicht werden, aber wir haben uns gut verstärkt und wir müssen versuchen, zum Tabellenmittelfeld Kontakt zu halten und den Abstieg vermeiden.“
Ligaportal: Trauen Sie Szilard Köfarago zu, auch in der Burgenlandliga in der Torschützenliste ganz vorn dabei zu sein?
Maxell: „Das traue ich ihm zu 100 % zu, er hat alles, was ein Goalgetter benötigt, um sich durchzusetzen und Tore zu erzielen.“
Ligaportal: Das Team besteht immer aus vielen einzelnen Akteuren, mit Stimmungen, Formtiefen, Läufen … wie sehr ist ein Trainer auch Psychologe?
Maxell: : „In der heutigen Zeit ist es notwendig, als Trainer auch ein guter Psychologe zu sein. Nicht nur die Arbeit auf dem Platz im Training ist wichtig, sondern auch Gespräche mit den Spielern müssen geführt werden. Viele Akteure benötigen gelegentlich Streicheleinheiten, um voll motiviert in das kommende Match zu gehen.“