Burgenlandliga

SC Pinkafeld: Mit Stadion-Umbauarbeiten und neuen Chef-Trainer in die kommende Saison

Nach dem Abgang von Benjamin Posch nach Lafnitz wurde beim SC Pinkafeld der Posten des Chefcoachs frei, aber der Vorstand brauchte nicht lange zu suchen, denn der zweite Mann im Glied, Lukas Halwachs wurde als neuer Chef-Trainer verpflichtet und betreut nun die Kampfmannschaft in der kommenden Saison.

 

Ligaportal.at sprach mit Obmann Mario Windhofer, welche Erwartungen er mit dem neuen Trainer für die kommende Meisterschaft nach dem vierten Platz in der letzten Saison hat und wie die Umbau-Arbeiten vorangehen.

Ligaportal: Sie scheinen ein Faible für junge Trainer zu haben, nach Maximilian Senft wurde Christoph Monschein verpflichtet, nach seiner Ablöse im Frühjahr kam der 33-jährige Benjamin Posch in den Kommandostand und jetzt wird es Lukas Hallwachs, der mit 27Jahren an der Seitenlinie die Richtung vorgeben wird. Was sind die Gründe für die Verpflichtungen junger Trainer.

Windhofer: „Wir sind ein Ausbildungsverein, wir bilden unter anderem Spieler, Trainer und Funktionäre aus und man muss jungen Trainern mit sehr viel Potenzial eine Chance geben. Im Verein wird gute Arbeit geleistet und dann werden wir sehen, was dabei herauskommt. Die bisherigen Ergebnisse sind nicht schlecht, wir haben einige Referenzen vorzuweisen.“

Ligaportal: Sie haben mit Rainer Wohlmuth einen erfahrenen Trainer an die Seite von Halwachs geholt, der bereits Co-Trainer in Lafnitz war, gab es dafür einen Grund?

Windhofer: „Die ganze Familie Wohlmuth ist dem SC sehr verbunden, beide Söhne sind in den Jugendmannschaften in Pinkafeld ausgebildet worden, David geht nun nach Ried und Luca ist von Lafnitz retour gekommen. Genauso wie sein Vater, der schon viele Jahre zuvor als Trainer in Pinkafeld gearbeitet hat. Für uns ist es natürlich perfekt, dass er viel Erfahrung im Profifußball gesammelt hat und diese jetzt im Verein weiter geben wird.“

Ligaportal: Wird man am Transfermarkt noch aktiv? Drei Zugänge:  Luca Wohlmuth und Thomas Reisenhofer beide (Lafnitz Amateure) und Áron Radványi aus der Aka Admira stehen drei Abgänge mit Niko Nagy, Jura Stimac (beide Lafnitz), Martin Aus Der Schmitten (Karrierepause) zu Buche.

Windhofer: „Thomas Reisenhofer ist für die U-23 geplant, Áron Radványi ist ein Nachwuchsspieler aus der AKA Admira, wir werden auf jeden Fall bis Montag noch einen Spieler für den Kampfmannschaftskader verpflichten.“

Ligaportal: Welche Erwartungen hat man für die kommende Saison, nach einem 4. Rang im letzten Jahr?

Windhofer: „Wenn man sieht, welche Transferaktivitäten Siegendorf und Parndorf vollziehen, wird es schwer werden, in die Top 2 zu kommen. Wir möchten an die letzten beiden Saisonen anknüpfen, in denen wir auf dem fünften und vierten Rang die Meisterschaft beendet haben. Für uns ist es wichtig, dass wir konstant im Kader bleiben, das haben wir auch gezeigt, da uns nur zwei Spieler verlassen.  Wir leisten eine gute Arbeit im Verein und jeder Spieler ist mit dem Umfeld sehr zufrieden und schätzt auch den begeisterungsfähigen Anhang.“

Baustelle Pinkafeld

Umbau-Arbeiten im Pinkafelder Stadion sind voll im Plan

Ligaportal: „Wegen der Umbau-Arbeiten spielt ihr die letzten fünf Begegnungen der Herbstsaison auf fremden Boden, kein leichtes Unterfangen zum Herbst-Saisonende?“

Windhofer: „Die Schiedsrichter und Gästespieler müssen sich zurzeit in gemieteten Containern umziehen, das ist eine große finanzielle Belastung für uns, darum haben wir beschlossen, unsere beiden letzten Heimspiele im Herbst auswärts zu spielen und die Vereine sind uns entgegengekommen und waren damit einverstanden.“

Ligaportal: Sind die Umbau-Arbeiten im Zeitplan? Wann soll das Stadion fertiggestellt sein?

Windhofer: „Wir sind genau im Zeitplan, das Wetter spielt auch mit. Wir wollen im Frühjahr 2024 schon die neuen Kabinen belegen, im Juni soll alles fertiggestellt sein und in der ersten Julihälfte die offizielle Eröffnungsfeier mit einem attraktiven Eröffnungsspiel.“

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Foto: SC Pinkafeld