SV Leithaprodersdorf: „Wir streben eine Rangverbesserung an“

Der SV Leithaprodersdorf hat in der Hinrunde der Saison trotz vieler Rückschläge eine beeindruckende Leistung gezeigt. Besonders hart traf es die Mannschaft zu Beginn der Meisterschaft. Doch Trainer Mario Santner schaffte es, mit der Mannschaft ein nahezu identisches Ergebnis wie in der vergangenen Herbstrunde zu erzielen, und so konnte der SV Leithaprodersdorf die Herbstmeisterschaft mit nur einem Punkt weniger als im Vorjahr abschließen.

Ein großes Manko der Mannschaft ist jedoch der Mangel an einem echten Torjäger. Zwar haben einige Spieler wie Levi Markhardt (6 Tore), Alex Damasdi (4 Tore) und Phillip Hauser (4 Tore) insgesamt die Hälfte der Treffer erzielt, doch die restlichen Tore verteilten sich auf insgesamt fünf weitere Spieler. Dies zeigt, dass die Mannschaft auf eine breitere Streuung der Tore angewiesen ist, um langfristig erfolgreich zu sein.

Zu Beginn der Rückrunde wartet ein richtungsweisendes Spiel gegen den Tabellenzweiten SV Mattersburg 2020. Es wird eine wichtige Standortbestimmung für den SV nach der langen Winterpause, bei der sich zeigen wird, wie gut die Form nach der Unterbrechung ist und wie gut dasTeam seine Zielsetzungen umsetzen konnte..

Ligaportal.at sprach mit Trainer Mario Santner, wie er die Herbstsaison und seine Mannschaft im Allgemeinen bewertet, und welche Ziele er für die Rückrunde hat.

Ligaportal: Sind sie mit dem Auftritt ihrer Mannschaft in der Herbstmeisterschaft zufrieden? Welches Fazit ziehen Sie nach der Hinrunde?

Santner: Teils teils, wir hatten gleich zu Beginn der Meisterschaft eine schwere Verletzung von Kapitän Stefan Heiss zu beklagen, es folgten Marcel Wölfer in der 4. Runde und die beiden waren Führungsspieler und diese Ausfälle konnten wir mit unserem kleinen Kader kaum kompensieren. Zu guter Letzt kam im letzten Spiel der Herbstrunde noch Dániel Sváb mit einer schweren Verletzung dazu. Summa summarum sind wir mit dem reduzierten Kader noch gut über die Runden gekommen und stehen in der Tabelle dort, wo wir hingehören.

Ligaportal: Wie wird der ASK die Wintervorbereitung in Angriff nehmen, gibt es schon einen genauen Fahrplan?

Santner: „Die Spieler haben ab dieser Woche ein Heim-Trainingsprogramm bekommen, und am 13. Januar starten wir mit dem Mannschaftstraining.“

Ligaportal: Werden in der Winterpause neue Spieler geholt, viele Siegendorfer Spieler sind nun auf dem Markt oder vertraut man dem momentanen Mannschaftskader?

Santner: „Aufgrund der Langzeitverletzten mussten wir neue Spieler verpflichten, es sind Christian Berger und Botond Szeker für die Abwehr, Nico Schühler in der Offensive sowie Dino Dimmel soll im Sturm für Tore sorgen. Es sind alles junge, talentierte Spieler, die gut in unser Mannschaftsgefüge passen. Die Spieler von Siegendorf sind für uns finanziell leider nicht leistbar und passen nicht in unsere Philosophie. Unser Ziel ist, jungen Nachwuchsspielern die Möglichkeit zum Einsatz in der Burgenlandliga zu geben, wir bieten ihnen die Plattform dafür."

Ligaportal: Wie sieht es mit den verletzten Spielern aus, sind sie bis zu Saisonbeginn wieder fit?

Santner: „Die drei Langzeitverletzten mit einem Kreuzbandriss werden erst in der kommenden Saison zum Einsatz kommen.“

Ligaportal: Nach dem momentanen 8. Tabellenplatz, welche Ziele steckt Ihr Euch für die Rückrunde?

Santner: „Mit den vier Neuzugängen haben wir uns etwas verstärkt, wichtig ist, dass wir mehr Konstanz in unsere Leistung bringen, damit unsere Fieberkurve nicht wie eine Achterbahn aussieht. Wir streben auf jeden Fall eine Rangverbesserung an und ich bin überzeugt, dass wir es schaffen können.“

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