Der SK Pama erlebte als Aufsteiger in die Burgenlandliga eine beeindruckende erste Phase der Herbstsaison. Bis zur 8. Runde hielt sich das Team sensationell auf dem zweiten Tabellenplatz und konnte sogar für einen Spieltag die Tabellenführung übernehmen. Doch nach diesem Höhenflug begann ein schrittweiser Abstieg in der Tabelle. Am Ende der Herbstsaison stand der SK Pama auf dem 10. Platz, ein respektables Ergebnis für einen Neuling, wenngleich die Euphorie des Saisonstarts nicht gehalten werden konnte.
Die Situation wurde zusätzlich durch den überraschenden Rücktritt von Trainer Christoph Tischler vier Runden vor Saisonende erschwert. Seine Beweggründe für den Abgang blieben unklar und hinterließen eine gewisse Unsicherheit im Verein. Während einer vierwöchigen Interimsphase wurde die Mannschaft übergangsweise betreut, bevor mit Christian Bauer ein neuer Trainer verpflichtet wurde. Bereits im letzten Pflichtspiel der Saison, dem Cup-Duell gegen den SC Neusiedl 1919, saß Bauer auf der Bank. Unter seiner taktischen Leitung zeigte der SK eine beeindruckende Leistung und besiegte den Regionalliga-Ost-Verein mit 3:1, womit sie ins Viertelfinale des Raiffeisen-Cups einzogen. Mit der Verpflichtung von Daniel Toth, einem erfahrenen Spieler mit hoher Qualität, setzt der Verein ein klares Zeichen für die kommende Saison. Toth könnte sich als Schlüsselspieler erweisen, um die Mannschaft zu stabilisieren und wieder an die oberen Tabellenregionen heranzuführen. Es bleibt spannend zu beobachten, ob der SK Pama unter Bauer und mit der neuen Verstärkung seinen Aufwärtstrend fortsetzen kann und erneut für Überraschungen in der Liga sorgt.
Ligaportal.at sprach mit Obmann Dieter Steiner, wie er die Herbstsaison und seine Mannschaft im Allgemeinen bewertet, und welche Ziele er für die Rückrunde hat.
Ligaportal: Welches Fazit ziehen Sie nach der Hinrunde? War man mit der Leistung der Mannschaft zufrieden? Was könnte besser laufen?
Steiner: „Wir sind als Aufsteiger mehr als zufrieden mit dem Verlauf der Hinrunde, wir hatten gehofft, mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben, nun ist es ein guter Mittelfeldplatz in der Tabelle geworden. Leider haben wir nach dem guten Start in die Saison ein wenig geschwächelt, aber der Abschluss mit dem Cup-Sieg gegen Neusiedl war ein schöner Ausklang. Es war überhaupt das beste Jahr in der Vereinsgeschichte: Aufstieg in die Burgenlandliga, 100-jähriges Vereinsjubiläum, Platz zehn mit 19 Punkten in der aktuellen Liga und der Einzug ins Viertelfinale des Raiffeisen-Cups.“
Ligaportal: Wie wird der SK die Wintervorbereitung in Angriff nehmen, gibt es schon einen genauen Fahrplan?
Steiner: „Die Spieler haben ein Heimtrainingsprogramm bekommen, konnten einmal in der Woche auf freiwilliger Basis in die Halle trainieren kommen, und am 14. Januar starten wir mit dem Mannschaftstraining.“
Ligaportal: „Haben die Spieler, die im Sommer verpflichtet wurden, ihre Leistungen gebracht?“
Steiner: „Timotej Toth und Sebastian Toth haben voll eingeschlagen, leider hat sich Kevin Glock im letzten Vorbereitungsspiel schwer verletzt und wird die gesamte Saison ausfallen.“
Ligaportal: Werden in der Winterpause außer Daniel Toth noch neue Spieler geholt oder vertraut man dem momentanen Mannschaftskader?
Steiner „Wir haben mit Daniel Toth einen wertvollen Spieler verpflichtet, an weiteren Spielern besteht kein Bedarf.“
Ligaportal: Wie sieht es mit den verletzten Spielern aus, sind sie bis zu Saisonbeginn wieder fit?
Steiner „Es sieht gut aus, alle Spieler, bis auf Kevin Glock sind wieder einsatzbereit.“
Ligaportal: „Nach dem momentanen 10. Tabellenplatz, welche Ziele steckt Ihr Euch für die Rückrunde?“
Steiner: „Unser primäres Ziel ist der Klassenerhalt, die ersten vier Begegnungen der Rückrunde haben wir gegen unmittelbaren Gegner, die hinter uns in der Tabelle liegen und wenn wir diese Spiele gewinnen, dann sieht es gut für uns aus, dann haben wir den ersten Schritt für den Klassenerhalt gemacht.“