Das Burgenlandliga-Spiel des SC Neusiedl am See und dem Gastgeber SC Pinkafeld endete mit einem klaren 3:0-Sieg der Gäste. Die Elf von Zeljko Ristic behauptete somit den dritten Rang und ist Marz, mit nur einen Punkt Rückstand, dicht an den Fersen. Pinkafeld wartet in der Rückrunde noch immer auf den ersten vollen Erfolg und könnte bereits heute aus den Top-Ten rutschen.
Es war eigentlich von Beginn weg eine einseitige Partie, in der die Gäste den besseren Start verzeichneten und bereits nach 15 Minuten in Führung gingen. Nach einem flotten Angriff über die rechte Außenbahn verwertete Sascha Steinacher eine scharfe Hereingabe zum 0:1 und brachte seine Jungs auf die Siegerstraße. Pinkafeld war dem Gegner spielerisch zwar unterlegen, allerdings fanden auch diese gute Tormöglichkeiten vor, die man allerdings ungenützt ließ. Die beste ließ Goalgetter Marc Kerschbaumer aus, als er alleine auf das gegnerische Tor zulief, der Abschluss jedoch zu schwach ausfiel. Neusiedl war gefährlicher und nachdem Marian Tomcak einen riesen Sitzer ausgelassen hatte nützte er seine zweite Möglichkeit und baute die Führung kurz vor der Halbzeit aus. Nach einem Kienzl-Eckball lauerte der Slowake am langen Pfosten und stellte auf 0:2.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich nicht viel am Spielgeschehen. Neusiedl agierte dominant, war feldüberlegen und hatte durch Steinacher die nächste Top-Chance auf das 0:3. Dieses Mal scheiterte der Mittelfeldakteur jedoch am Goalie. Pinkafeld versteckte sich aber keineswegs und hatte wieder zwei, drei gute Möglichkeiten, die aber allesamt nicht genützt wurden und somit machten die Gäste in Minute 68 alles klar. Steinacher gab man im Mittelfeld zu viel Raum, dieser ließ sich nicht zweimal bitten, zog ab und fixierte mit einem schönen Weitschuss den 0:3 Endstand.
Rainer Wohlmut, Co-Trainer SC Pinkafeld: „Die Chancen, die wir hatten, haben wir leider nicht gemacht. Es war eine verdiente, wenn auch unnötige Niederlage, auch weil wir es dem Gegner zu leicht machen.“
Rainer Setik, Sportlicher Leiter SC Neusiedl: „Der Sieg unserer Mannschaft war nie wirklich gefährdet und hätte durchaus auch höher ausfallen können.“