Eine spannende Partie in der Burgenlandliga sahen die Zuseher beim Duell des ASV Draßburg gegen den SV Sankt Margartehen am Samstag. Obwohl Draßburg zu Hause klar den Ton angab, musste man sich zunächst durch die Partie zittern. Am Ende war man jedoch der klare Sieger.
Bereits die erste Halbzeit zeigte, dass Draßburg zu Hause schwer zu schlagen ist, die Gastgeber gaben Vollgas und erspielten sich auch einige gute Chancen, vor dem Tor versagten jedoch die Nerven und so blieb es lange beim 0:0, die Gäste ab und an mit Entlastungsangriffen, wirklich gefährlich wurde es aber selten. „Wir haben uns in der ersten Halbzeit das Leben selbst schwer gemacht, so einfach muss man das sagen“, spielte Draßburg Coach Ernst Baumeister auf die vielen Chancen an, die man im ersten Durchgang liegen ließ. Vom spielerischen konnte er allerdings zufrieden sein, dennoch ging es für beide Teams mit einem torlosen Remis in die Pause.
Tore, die man nicht macht, bekommt man. Diese alte und einfache Fußballweisheit schlug in der zweiten Halbzeit dann sofort nach Wiederanpfiff zu, Sankt Margarethen mit der ersten gefährlichen Aktion des Spiels und mit dem 1:0, Gerald Schneider bleibt vor dem Tor eiskalt, 1:0 für die Gäste. Draßburg verdaute den Schock aber ziemlich gut und ließ sich nicht beirren. Quasi im Gegenzug der schnelle Ausgleich durch Elmir Hrustanbegovic. Ganz wichtig für die Hausherren, die jetzt weiter Gas gaben und in den nächsten Minuten nachlegen sollten. Nach einem Foul von Philipp Kummer im Strafraum gab es Elfmeter für Draßburg, Ivan Horvath lässt sich diese Chance nicht nehmen und trifft zum 2:1. Sankt Margarethen warf dann alles nach vorne, man hatte aber kein Rezept gegen die gut gestaffelte Defensive der Hausherren, die gegen Ende durch zwei Konter noch zum 4:1 kamen, Anto Gudelj und Ivan Horvath komplettierten das Ergebnis. „Eine geschlossen starke Leistung, wir haben uns nach dem Gegentreffer schnell gefangen und das Spiel am Ende verdient gewonnen“, war Draßburg Coach Ernst Baumeister trotz der vielen Chancen in der ersten Halbzeit dennoch zufrieden.