Einen offenen Schlagabtausch lieferten sich der SV Wimpassing und der SV Stegersbach in der Burgenlandliga am heutigen Sonntag. Nach einer torreichen ersten Halbzeit sah es auch in den zweiten 45 Minuten gut mit den Toren aus, am Ende entscheid ein lucky punch die Begegnung in letzter Sekunde.
Wimpassing konnte wieder auf den zuletzt verletzten Horst Freiberger zurückgreifen, langsam lichtet sich das Lazarett der Wimpassinger. Zum Jubeln war den Hausherren aber zu Beginn nicht, denn Julian Binder nutzte nach nur neun Minuten die erste Gelegenheit und traf zur Führung der Gäste. Stegersbach setzte nach, Bernd Stocker legte kurz darauf nach und traf zum 2:0. Wimpassing wollte vor der Halbzeit unbedingt die Lücke schließen, nach einer halben Stunde gelang dies auch durch Florian Frithum, der gekonnt einschob. In den zweiten 45 Minuten sollte die Partie dann weiter Fahrt aufnehmen.
„Wir haben uns in der Halbzeit gesagt, dass wir Gas geben müssen, dass es nicht sein kann, dass wir uns so den Schneid abkaufen lassen. Das hat wohl gefruchtet“, war nach dem Spiel von der Wimpassinger Betreuerbank zu vernehmen. Denn in den letzten 10 Minuten ging es richtig rund, zunächst trafen Horst Freiberger und Abdelahim Touaki für die Hausherren, Daniel Siegl egalisierte aber kurz vor dem Ende. Das 3:3 hätte das Spiel wohl auch beenden können, doch Horst Freiberger hatte etwas dagegen. Der Stürmer kam in der 91. Minute an den Ball und schob zum umjubelten Tor ein. Wimpassing damit mit dem zweiten vollen Erfolg in der Rückrunde. „Wir wollten den Sieg unbedingt, als es 3:3 stand, haben wir gesagt, dass wir volles Risiko gehen werden und das wurde auch spät belohnt“, so der Wimpassinger Trainerstab.