Vor heimischer Kulisse traf in diesem Sechs-Punkte-Spiel der Tabellenfünfzehnte ASKÖ Klingenbach in der 27. Runde der Burgenlandliga auf den Tabellenvierzehnten SC/ESV Parndorf II. Das Aufeinandertreffen beider Teams wurde in den letzten Tagen bereits mit Spannung erwartet. Als Schiedsrichter dieses Spiels fungierte Rene Radl, er wurde an den Seiten von Nevrez Cetiner und Jovic Bojan assistiert.
In der ersten halben Stunde warteten die Zuschauer vergeblich auf einen Treffer und mussten sich vorerst noch in Geduld üben. Klingenbach nahm aber von Beginn weg das Heft in die Hand und bekam nach einer knappen halben Stunde dann einen Elfer zugesprochen. Nach 33 Minuten blieb der Tormann daher nur zweiter Sieger und Michal Kozak traf zum 1:0. Klingenbach hatte vor der pause dann auch noch pech, als man zweimal die Latte traf, zudem scheiterte man oft an Parndorfs überragendem Goalie Slovenciak.
Im zweiten Durchgang sorgten die Hausherren dann für die vermeintliche Vorentscheidung. In Minute 69 setzte sich Thomas Klemenschitz im direkten Duell durch, behielt die Nerven und stellte auf 2:0. Doch Parndorf bekam wenig später ebenfalls einen Elfer, den Patrick Wolf sicher verwandelte, dies weckte die Gäste wieder auf. Klingenbach hatte durch Kozak die große Chance zur Entscheidung, doch wieder war Teufelskerl Slovenciak mit einer irren Parade zur Stelle und im gegenzug passierte es. Der frisch gebrachte Daniel Gruber stellte seine Offensiv-Qualitäten unter Beweis und traf zum späten Ausgleich. In der zweiten Halbzeit griff der Unparteiische insgesamt fünf Mal zur gelben Karte (Andreas Steinhoefer 53.; Theodor Koch 56.; Filip Chromy 67.; Alexander Haas 73.; Daniel Gruber 84.) Danach pfiff der Unparteiische das Spiel ab und schickte beide Teams, die sich mit einem Remis begnügen mussten, unter die Dusche.
"Wir sind natürlich bitter enttäuscht, wir haben nach dem 2:0 an die 3 Punkte geglaubt, jetzt müssen wir in den verbleibenden Spielen richtig Gas geben", so ein enttäuschter Klingenbach Sektionsleiter Rudi Karall.