Spielberichte

Trainerwechsel zeigt Wirkung – SV Eltendorf setzt sich bei ASK Kohfidisch durch

Ein weiteres Spiel mit wichtigem Charakter, gab es in der 20. Runde der Burgenlandliga in Kohfidisch. Dabei traf der ASK Kohfidisch auf den SV Eltendorf. Es war ein Spiel, in dem für beide Mannschaften viel auf dem Spiel stand und nach dem 1:2-Auswärtssieg konnte sich der SV Eltendorf die bessere Position im Abstiegskampf sichern und sich schon langsam absetzen von den gefährdeten Rängen.

Torlose erste Hälfte 

Man spürte förmlich die Wichtigkeit dieses Spiels und beide Mannschaften traten zunächst gesittet und ohne großes Risiko auf. Es wurde sich weitgehend neutralisiert, den technisch feineren Fußball hatten dabei wohl die Gäste aus Eltendorf, jedoch konnte kein Ertrag daraus geschlagen werden. So ist bis auf eine gute Chance von Eltendorf wenig aus der ersten Hälfte zu berichten. Die Gäste mussten allerdings bereits nach 34. Minuten wechseln und Nikola Golenja kam für Oliver Poandl ins Spiel. Die Torchancen blieben weiter aus und es ging mit einem 0:0 in die Kabinen.

Joker sorgt für Eltendorfer Glücksgefühle

Die Zuschauer in Kohfidisch sollten jedoch für ihre Geduld belohnt werden und durften zumindest in der zweiten Halbzeit einige Tore sehen. Das erste Tor des Spiels fiel tatsächlich für den Gastgeber aus Kohfidisch: In der 57. Minute trifft Mark Horvath mit einem satten Weitschuss aus knapp 22 Metern. Vorangegangen war ein Eckball nach fehlerhaften Verhalten der Eltendorfer Defensive. In seinem ersten Auswärtsspiel als Eltendorftrainer, holte Karl Philipp all seine Erfahrung aus dem Köcher und überraschte mit einem Wechsel, als er Daniel Seper als offensiven Mittelfeldspieler aufbat. Dieser Wechsel sollte sich das erste Mal in der 76. Minute auszahlen, als Seper nach einer Csencsits-Flanke zum 1:1 traf. Es sollte nicht sein letzter Treffer heute bleiben. In der 84. Minute fasste er sich ein Herz und zog aus knappen 25 Metern ab und trifft tatsächlich zum 1:2. Es war zugleich der Endstand und der SV Eltendorf darf sich nun etwas beruhigter auf die letzten zehn Runden konzentrieren.

Rainer Pummer (Sportlicher Leiter Eltendorf): „Es war nach dem schlechten Frühjahrsstart ein extrem wichtiger Sieg. Es war gleichzeitig ein Sieg der Moral und des Kampfgeistes und ich denke auch, dass er verdient war. Gleichzeitig war der Seper-Wechsel ein wahrer Schachzug von Trainer Karl Philipp.“

Die Besten

Kohfidisch: Mark Horvath (Mittelfeld)
Eltendorf: Sebastian Marx (Tor), Matthias Novak (Verteidigung), Daniel Seper (Mittelfeld)