Die letzten drei Duelle beider Mannschaften in der Burgenlandliga konnte der SC Pinkafeld, wenn auch knapp, für sich entscheiden. Der SV Leithaprodersdorf weist eine positive Heimbilanz auf und möchte mit einem Sieg in die Frühjahresrunde gehen, was aber ein schwieriges Unterfangen werden sollte, da der Benes-Elf sieben Stammspieler verletzungsbedingt fehlten. Bei den Gästen kam der Transferknaller Patrik Bürger zu seinem ersten Einsatz, der mit seinem Treffer in der 2. Minute der Türöffner für dieses Fußballspektakel war.
Vor einer gut besuchten Zuschauerkulisse mit über 300 Besuchern fackelten die Gäste aus Pinkafeld nicht lange herum, Patrik Bürger erwischte ein Abspiel des gegnerischen Torwartes und - rumms - stand es 1:0 für die Senft-Elf (2.). Die Auswärtigen behielten weiterhin die Kontrolle über das Spielgeschehen und so war es auch nicht verwunderlich, dass bereits in der 10. Minute das 2:0 durch Jura Stimac fiel. In der 28. Minute keimte Hoffnung bei den Hausherren auf, als Marcel Wölfer einen Freistoß im Gehäuse der Gäste zum 1:2 versenkte. Die Freude der Hausherren über den Anschlusstreffer dauerte aber nur vier Minuten, denn Martin Aus Der Schmitten erzielte mit einem Traumfreistoß aus ca. 25 Metern das 3:1 für Pinkafeld. Bis zum Pausenpfiff gab es keine weiteren nennenswerten Ereignisse, sodass mit der 3:1-Führung der Gäste die Seiten gewechselt wurden.
Auch in der zweiten Spielhälfte übernahmen die Gäste sofort wieder das Kommando auf dem Spielfeld und wieder war es Jura Stimac, der mit seinem zweiten Treffer auf 4:1 erhöhte. Mit dieser Führung im Rücken ließen die Auswärtigen Ball und Gegner laufen und Jan Mathias Röhrling erzielte in der 62. Minute nach einem wunderschönen Angriff das 5:1. Ab diesem Zeitpunkt schalteten die Pinkafelder ein paar Gänge zurück und nahmen drei Auswechslungen vor, den Schlusspunkt setzte Máté Béla, der in der 89. Minute nach einem Zuspiel von Patrik Bürger für den 6:1-Endstand sorgte.
„Wir sind ohne eine große Erwartungshaltung in das Spiel gegangen, gegen die dominanten Pinkafelder hatte meine stark ersatzgeschwächte Mannschaft keine Chance. Von Beginn an ist alles gegen uns gelaufen, wie es nur laufen kann. Durch einen schweren Tormannfehler in der ersten Minute kamen wir mit 0:1 in den Rückstand und das war der Anfang vom Ende."
„Wir haben das Spiel von Anfang an dominiert, wobei uns das frühe Führungstor in die Karten gespielt hat. Mit unserem hohen Pressing haben wir den Leithaprodersdorfern die Luft zum Atmen genommen und das hat sich über die 90 Minuten hingezogen."