Am Freitagabend in der 12. Runde der Burgenlandliga empfing der FC Deutschkreutz den SC Ritzing zum Duell um eine bessere Positionierung im Tabellenmittelfeld. Für die Hausherren sprach die gute Heimbilanz, Ritzing konnte auswärts bereits sieben Mal punkten. Beide Mannschaften neutralisierten sich, das Geschehen spielte sich meistens zwischen den beiden Strafräumen ab, sodass es für die Zuschauer kein sehenswertes Fußballspiel war. Demzufolge war es eine gerechte Punkteteilung.
Die Begegnung kam nur schwer ins Laufen, beide Mannschaften waren darauf bedacht, die Defensive zu stärken, sodass es in den ersten dreißig Minuten nur wenige Torannäherungen gab. Kurz vor dem Pausenpfiff hatten die Gäste zwei hochkarätige Torchancen: Einmal steuerte Lazar Cvetkovic allein auf den Goalie der Hausherren zu, aber er konnte den Ball nicht im Gehäuse der Hausherren unterbringen. Das zweite Mal war ein Eckball der Ausgang einer Torchance: Nach einer Abwehr kam er wieder in den Strafraum retour, wo Danijel Radosavljevic das Leder aus fünf Metern Entfernung am Gehäuse der Heimischen vorbeiköpfte. Somit wurden mit dem torlosen Remis die Seiten gewechselt.
Kaum hatte Schiedsrichter Faruk Sevik die Partie wieder angepfiffen, klingelte es im Kasten der Heimischen. Nach einer schön vorgetragenen Kombination bekam Lazar Cvetkovic das Leder zugespielt und donnerte das Spielgerät aus circa 25 Metern genau ins Kreuzeck des Tors der Hausherren – ein Tor der Marke „Tor des Monats“! Die Gäste behielten weiter die Oberhand, ohne aber weitere gute Torchancen zu lukrieren. Auch die Hausherren hielten sich beim Herausspielen guter Tormöglichkeiten zurück, stattdessen musste ein Corner für den 1:1-Ausgleich in der 72. Minute herhalten. Die Auswärtigen brachten den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Tobias Szaffich schnappte sich den Ball, umspielte noch einen Abwehrspieler der Ritzinger und schoss das Leder gekonnt in den Kasten der Gäste. Ab diesem Zeitpunkt machte sich Langeweile auf dem Spielfeld breit, es gab kaum nennenswerte Kombinationen, sodass der Schiri, der mit neun Gelben Karten wenigstens etwas Farbe in diese Begegnung brachte, das Spiel mit dem 1:1-Remis abpfiff.
„Es war ein Spiel, in dem beide Mannschaften wenig zugelassen haben. In der zweiten Halbzeit war das Spiel ziemlich hektisch, es gab eine Vielzahl an Gelben Karten wegen Kritisieren und Foulspiels. Mund abwischen und weitermachen.“