Ein wegweisendes Match für den ASK Kohfidisch fand am Samstagnachmittag in der Burgenlandliga statt, als man den ASK Horitschon empfing. Nur ein Sieg konnte die Negativspirale der Dürnbeck-Truppe stoppen. Mit einer eindrucksvollen Leistung, begünstigt durch einen Platzverweis für die Gäste, gewannen die Hausherren das Spiel ohne Wenn und Aber und rücken in das Mittelfeld der Tabelle vor.
Von Beginn an diktierten die Hausherren das Spielgeschehen auf dem Platz und kamen zu einigen guten Tormöglichkeiten. Julian Binder, Kevin Hasler und Nicolas Oswald konnten das Leder aber nicht im Gehäuse der Auswärtigen unterbringen. In der 31. Minute kam es zu einer spielentscheidenden Szene: Sebastian Trenkmann bekam nach einem Foulspiel die Rote Karte gezeigt. Ob diese berechtigt war, darüber gab es verschiedene Meinungen, auf jeden Fall musste der Rotsünder das Spielfeld verlassen. Numerisch geschwächt konnten die Gäste kein zielführendes Kombinationsspiel aufziehen, und die Hausherren behielten klar die Oberhand. Mit dem torlosen Remis wurden die Seiten gewechselt.
In der zweiten Halbzeit änderte sich nicht viel am Spielverlauf, die Hausherren waren weiterhin spielbestimmend. In der 56. Minute war es Nicolas Oswald, der einen Superstanglpass von Julian Binder zur 1:0-Führung verwerten konnte. In der 62. Minute wollte Fabian Leeb einen hohen Ball fangen, das Spielgerät glitt ihm aus den Händen und senkte sich hinter ihm ins Netz zur 2:0-Führung für die Hausherren. Die Gäste versuchten durch fünf Auswechselungen dem Spiel eine Wende zu geben, aber Kohfidisch war heute einfach zu stark. Die Heimischen drückten weiter auf die endgültige Entscheidung, die ihnen in der 79. Minute gelang, als ein hoher Ball in den Strafraum der Gäste geflogen kam. Es gab ein Gestocher, in dem Stefan Gaal am schnellste reagierte und zum 3:0-Endstand einnetzte.
„Wir waren von der ersten Minute an spielbestimmend, nach der Roten Karte hatten die Horitschoner keine Chance, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Wir sind geduldig geblieben, damit wir nicht in einen Konter laufen und sind als verdienter Sieger vom Platz gegangen.“
„Die Rote Karte war meiner Meinung nach unberechtigt, dadurch ist das Spiel für uns auf eine schiefe Ebene gekommen. Nach der numerischen Schwächung konnten wir keine Torchance mehr lukrieren. Dazu ein Eigentor – es war heute nicht unser Tag.“